Ich muss mich schon wirklich arg anstrengen, um mich nicht andauernd über das aktuelle Wetter zu wundern. Im Minutentakt wechselt das Wetter und man befindet sich gefühlt in einer ganz anderen Jahreszeit. Gerade scheint fröhlich die Sonne und beim nächsten Augenaufschlag rieseln die Schneeflocken, aber wem erzähle ich das, ihr seid ja hautnah dabei und müsst die Launen des Aprils ertragen. Um nicht komplett in die schlechteste Laune aller Zeiten zu verfallen, vergnüge ich mich doch lieber mit schöneren Sachen, wie zum Beispiel vor einer Woche, an meinem Geburtstag, durch die alte Nationalgalerie schlendern oder sich mit allerlei herzerwärmendem Kosmetikkram ein ordentliches Verwöhnprogramm bereiten, selbstverständlich mit den Favoriten des Monats und exakt die stelle ich euch jetzt mal ganz geschwind vor.
Dass ich aktuell Farbe in Hülle und Fülle liebe, habe ich bereits hier und hier gezeigt, aber auch auf den Lippen landet gerade fast täglich rotes Pigment. Am liebsten habe ich gerade den Axiology Lippenstift in der Farbe Noble (29,00 €). Der leuchtet nicht nur in einem satten Orange, er ist auch herrlich unkompliziert. Ich weiß, er gehörte bereits im Februar zu meinen Lieblingen und auch im März waren wir ganz dicke miteinander. Unsere Beziehung ist schon so eng, dass ich ihn ganz ohne Spiegel auftragen kann, dafür ist er ausgefahren unvorzeigbar. Pardon, aber den Anblick erspare ich euch lieber. Was dachtet ihr denn wie ein Lippenstift nach drei Monaten Dauereinsatz aussieht? Zur Abwechslung und damit Noble noch ein Weilchen hält, springt seit ein paar Tagen ein Smashbox-Model ein. Get Fired (21,99€) hält, was er verspricht. Satter Ton, der eher pudrig auf den Lippen ist, ganz anders als Noble aber auch nicht zu verachten.
Wir Beauty-Addicts sprechen ja öfters mal von einem Wunder in der Flasche. Dieses kleine Fläschlein ist ein wahrer Meisterschatz und für jeden zu empfehlen, der wie ich, in den kalten Monaten zu brüchigen und splittenden Nägeln neigt. Selbst nennt er sich “der medizinische Pflegelack”, kräftigt brüchige, splissige und weiche Nägel mit Kieselsäure und kommt dabei ganz ohne dem fiesen Formaldehyd aus. Im Gegensatz zu einem klassischen Nagellack bildet Sililevo keine feste Lacksicht auf dem Nagel, sondern nur einen dünnen Film, der in den Nagel einzieht, ihn pflegt und durchfeuchtet. Sililevo ist vor allem gut geeignet, wenn man sich eine natürliche Pflege der Nägel wünscht, außerdem mieft es nicht und erhält im Gegensatz zu üblichen Nagelhärtern die Elastizität der Nägel. Entfernen kannst du Reste einfach mit Wasser. Stark im wahrsten Sinne des Wortes. Ich benutzte ihn letztes Jahr als Kur an den Füßen, weil ich durch ständiges Lackieren und Shellac-Gedöns in den letzten Jahren einfach meinen Nägeln ein bisschen zu viel zugemutet habe. Auf den Händen nutze ich den kleinen Schlawiner sogar als Base-Coat – funktioniert nämlich echt wunderbar und schützt vor den aggressiven Inhaltsstoffen des Nagellacks. Gibt’s übrigens in der Apotheke eures Vertrauens!
Wer schön sein will, muss leiden! Und zwar manchmal gewaltig, zum Beispiel empfinde ich das Rumhocken auf dem Badewannenrand und das Warten bis feuchtigkeitsspendende Pflege tief in die Haut eingezogen ist, als echte Tortur. Schnell soll es bitte gehen, und deswegen bin ich ein Verfechter von Ölen, die man einfach auf die frisch gewaschenen noch feuchten Schenkel massiert. Meine feuchte Haut schlürft aktuell abwechselnd das reine NOMINOË Body Oil (29,00 €) oder das Kahina Argan Öl (39,00 €) in Nullkommanix weg. Beides lässt sich sogar für Haut und Haar Wehwehchen einsetzten.
Katzenwäsche betreiben und auch noch Gutes tun. Diese Regenbogenflasche (21,90 €) macht also nicht nur mich, meinen Freund und unsere Badbesucher glücklich, nein, sie ermöglicht zusätzlich Menschen weltweit Zugang zu sauberem Trinkwasser. Denn 10 % der Erlöse jeder verkauften Sonderedition der Lemon Honey Soap fließen in die Initiative GOOD WATER PROJECTS, mit der weltweite Wasserschutzprojekte unterstützt werden. Mit dem neuen Projekt WATER KIOSK bringt die Hamburger Brand Stop The Water While Using Me täglich 5.000 Liter frisches, sauberes Trinkwasser nach Madagaskar. Und weil man vom Guten nie zu viel haben kann, duftet die Seife auch noch herrlich nach frischen Zitronen und Bio-Akazienhonig.
Welche Lieblinge sind bei euch aktuell im Einsatz? Erzählt mal, vielleicht ist für mich ja auch was dabei.