Ich gebe zu, ein paar Tage ist es schon her, doch in meinem Kopf ist die Schönheit der Landschaft auf Teneriffa immer noch eingebrannt. Wie der Fußabdruck einer innigen Freundschaft, wie der süße Geschmack der Zweisamkeit, wie Liebe, die stetig wächst bis zum Gehtnichtmehr ohne, dass du genau verstehst, wie der Weg noch werden wird.
Wer mir nicht seit gestern folg, weiß, dass ich immer wieder dem Drang und Verlangen meines Herzens folge. In die Ferne, da wo man das Wort Internet noch nicht richtig buchstabieren kann, da wo Mascara im Kulturbeutel eintrocknet und die Anmut der Natur alle deine Sinne berührt und nicht die Next-Generation-Sheet-Mask, obwohl die natürlich auch ihre Vorteile haben, ganz klar. <3
Da ich mir nicht nur hier für euch neue Beitragsideen und Inspirationen aus der Nase ziehe, sondern bei BARE MINDS gerade noch viel mehr im Backend passiert und getüftelt wird, ich Social Media Gedöns für Marken erledige und nebenher noch so anderen Kram mit Medien mache, reichten ein paar Schönheitshelden aus dem Tiegel manchmal einfach nicht mehr aus. Eine kleine Reise, die mich wieder auf den Boden der Tatsachen bringen sollte, ist schließlich immer eine gute Idee und wenn Familie in spe auch noch auf einer der schönsten Kanarischen Inseln gerade ihr Leben verbringt, beschlossen mein Herzbub und ich für ein paar Tage in den Süden abzuhauen. Hallo Teneriffa, du Schönheit!
Einfach mal die Seele baumeln lassen, dem Rauschen des Windes lauschen, neue Energie und Ideen tanken, Früchte essen bis zum Umfallen und das Leben leben. Uuuuund nicht zu vergessen schön werden. Jawollo! Die gestresste Haut sucht nach Balance, eine Make-up Pause ist daher die beste Gelegenheit, nur Sonnenpflege sollte man hier nicht vergessen.
Was machen auf Teneriffa?
Ach, wie ausgesprochen praktisch, dass die größte der Kanarischen Inseln ein ganzes Sammelsurium an Erlebnissen zusammengetragen hat, die sich ganz den Themen Detox, Entspannung, Gesundheit, Balance – oder sagen wir lieber Wellbeing, ich glaube das erklärt alles – verschrieben hat. Man kann wirklich mehr machen als nur faul auf dem Hotelstrand liegen. Surfen ist zum Beispiel eine Sache.
Na ja und da wir ganze 3 Tage Zeit hatten die Insel zu erkunden, ohne die Familie zu vernachlässigen, haben wir uns für einen kleinen Roadtrip entscheiden. Und was sollen ich sagen: es war wirklich unfassbar schön. Die Insel geizt nicht mit ihren Reizen, man muss auch nicht lange nach der spanischen Schönheit suchen, gut vielleicht kommt es auch darauf an, wo man sich befindet, aber im Osten, da wo wir untergebracht waren und die Orte, die wir besuchten, gab es leider keine hässliche Flecken. Wir haben uns sogar Mühe gegeben, einen zu finden. Vergebens. Dafür haben wir ca. 35.982.568 Bilder geschossen – eins schöner als das andere. Dafür bestiegen wir den Vulkan, ok, das stimmt jetzt nicht ganz. Wir erkundeten den Nationalpark, fuhren bis zum Vulkan Teide und bestaunten die karge aber faszinierende Landschaft.
Apropos Roadtrip: Ein Auto bekommt man direkt am Flughafen, mit ein wenig Glück und Gehirnschmalz schießt du hier sogar ein 1A Angebot.
Und da sind wir dann auch schon bei den Teneriffa Hotspots für Kurzurlaube!
Wirklich sehenswert ist tatsächlich nicht nur der Nationalpark „Parque Nacional del Teide”, sondern auch der Weg dorthin, der aus mystischen und märchenhaften Lorbeer- und Kiefernwäldern besteht und dich gefühlt jede 5 Minuten zum Anhalten und Fotografieren zwingt.
Wir verstehen zwar nicht besonders viel von Geologie, aber können sagen, dass der ganze Park ein unfassbar geologischer Schatz ist, in dem Vulkane, Krater, Vulkanschlote, erkaltete Lavaströme und viele andere schrecklich schöne vulkanische Elemente zu einer beeindruckenden Farben- und Formenvielfalt verschmelzen. Sträucher, Felsen und chaotische Gesteinsformationen bieten fantastische Bildmotive. Mit einer Seilbahn ließen sich die anderen Touristen hochbringen. Da wir aber noch einiges auf unserer To-Do-Liste hatten und die anderen traumhaften Ecken noch zu Gesicht bekommen wollten, machten wir uns auf den Weg gen Norden.
Norden? Ist das nicht Sibirien? Nein, wir waren da zum Schwimmen, Surfen und Chillaxen.
Ob man die Natur noch in seiner reinsten Form erleben kann? Aber Hallo! Am Playa de Benijo erwartet eine einzigartige Landschaft mit einem einmaligen Blick auf die Felsinseln Roques de Anaga auf dich, versprochen, du wirst nicht enttäuscht. Benijo ist der entlegenste Strand des Ortes Taganana und eigentlich nur auf einem langen Weg mit Treppen erreichbar, wer eine andere Route findet, der soll sich bitte bei mir melden.
Mystisch schwarzer weitläufiger Strand und die aus dem Wasser ragenden Felsen und Steine verleihen dem Ort einen ganz besonderen Charme und eine beruhigende Atmosphäre, die ich zuletzt so eigentlich auf Bali erlebte. Das ist übrigens der Geheimtipp schlecht hin, ich habe mir eigentlich überlegt, ob ich es euch verraten soll, aber ich will ja nicht so sein. Weil die Anfahrt durch die engen Serpentinen bis runter ans Meer etwas mühsam ist, wird es in Benijo kaum voll. Nur Surfer und Locals chillen an diesem schönen Fleckchen Erde.
Lieblingsbeschäftigung – Futtern.
Eins vorneweg: Wenn ich nicht gerade lese, schlafe, Artikel für BARE MINDS schreibe oder Foundations teste, dann esse ich. Ich esse für mein Leben gern. Und mit einem wahren Foodie an meiner Seite wundert es mich, dass ich nicht bereits rolle. Auf Teneriffa kann man auch extrem gut essen. Tapas ist wie Sushi. Es macht das Leben besser und ist gesellig, außerdem muss man sich hier nicht für ein Gericht entscheiden, sondern kann sich die Karte hoch und runter futtern. Am besten schnabulieren kann man übrigens unserer Meinung nach in den unzähligen Tapas Bars, die von Locals überschwemmt werden. Die gibt es natürlich überall und an jeder Ecke. Unseren Favoriten fanden wir in der schnuckeligen Altstadt von La Laguna.
Ach ja und wer doch Lust hat selber sein Breakki, Lunch oder Dinner zu kredenzen, der sollte seine frischen Zutaten in Güimar auf dem Farmers Market besorgen. Von saftigen Feigen bis hin zu Elefantenknoblauch, Käse und vielen anderen Köstlichkeiten findet man wirklich alles, was das vegetarische Delikatessen-Herz begehrt.
Wir haben natürlich längst nicht alles dort entdecken können, dafür waren fünf Tage einfach längst nicht ausreichend. Ein neuer Trip wird vielleicht schon bald geplant, dafür kannst du mir in den Kommentaren, herzlichst gern deine Teneriffa Tipps verraten.
Ach und Beauty-Treatments habe ich da natürlich trotzdem gemacht. Die gibt es aber im zweiten Teil nächste Woche, okay?
Und falls du dich fragst, was ich übrigens in meinem Handgepäck für fünf Tage dabei hatte?
Kleid, Rock similar & Badeanzug: mint&berry / Tasche: Lalla Babouche / Sonnenbrille: Ray Ben / Sneakers: Nike similar / Capy: Nike
6 Kommentare
Wunderbare Fotos! Mein Fernweh ist geweckt 🙂
Danke die liebe Saskia, es war auch traumhaft schön da.
<3
Elina
So, so, so schöne Fotos! Ich will jetzt sofort meinen Koffer packen und in den Flieger steigen;)
Liebe Grüße
Luisa | Sparkly Inspiration
Auf Teneriffa war ich noch nie, nur auf Fuerteventura, das war aber auch schön, Nur sehr windig, das hat der Name aber ja vorher schon vermuten lassen.
Was für wundervolle Bilder und Eindrücke, liebe Elina <3
Toller Beitrag. Klingt nach einer traumhaften Auszeit und die Bilder sind einfach atemberaubend schön!!!!
Freue mich auf Teil 2
Johanna