Während ich in die Tasten haue und euch um SOS-Rat bitten möchte, was ich mit meinem dicken Ansatz anstellen soll, den ich die letzten Monate gezüchtet habe, ploppt im Emaileingang eine neue Einladung auf. Aveda. Das kommt ja wie gerufen, wie vom Ansatzgott bestellt.
Ich steige also an einem Sonntag vor zwei Wochen in den Flieger gen Mailand für ein spontanes Date mit Aveda. Ihr wisst wie ich das letzte Mal von meiner Erfahrung geschwärmt habe? Wenn nicht, hier könnt ihr den Start der Liebe nachlesen. Seit diesem Haar-Tête-à-tête mit der Marke, gab es kein weiteres farbtechnisches Update mehr auf meiner Mähne. KEINS, ungelogen! Das sieht man ziemlich gut auf diesem Vorherbild.
Damals, in den ersten Wochen nach dem Besuch im Berliner Aveda Lifestyle Salon & Spa war ich über beide Ohren verliebt in die neue Farbe und den Schnitt, dass ich schon Pläne für die nächste Auffrischung schmiedete. Doch dann verging die Zeit und wie das halt immer so ist, man vergisst und gewöhnt sich vor allem an seinen Anblick. Damals machten wir mikroskopisch feine Strähnen, es gab also beim Rauswachsen keine harte Kante.
Bis mich dann tatsächlich vor ein paar Wochen ein Freund – ja, eine männliche Person aus meinem engen Freundeskreis, die nullkommanix mit Haaren, Beauty oder geschweige dem anderem Schönheitskram zu tun hat – auf meine natürliche, straßenköterblonde Haarpracht ansprach: „Is that your real hair color?“ Ihr könnt euch vorstellen, mit welchem Gesichtsausdruck ich ihm ein „Ja“ entgegen presste. Und weil mir besagte Person dazu riet meine natürliche Farbe zu akzeptieren und weiter auszubauen, geriet ich total ins Grübeln. Soll ich oder soll ich nicht?
Zuerst hieß es aber Milano kennenlernen – für mich das erste Mal. Zusammen mit Farina und Ranim machten wir den Piazza del Duomo unsicher, spazierten durch die Straßen und aßen echte, italienische Pasta. Nach einem ausgiebigen Rundgang durch die Stadt und dem Besuch einiger Boutiquen fehlte zur vollkommenen Zufriedenheit nur noch die richtige Frisur.
Ich komme jetzt mal ganz schnell zum Punkt. In Mailand mit Aveda unterwegs entschied ich mich tatsächlich doch für ein bisschen mehr Frische auf dem Kopf und im Gesicht. Ihr wisst ja, die Farbe beeinflusst immer auch etwas die Gesichtshaut. Nach einer entspannten Kopf- und Schultermassage, die man übrigens in allen Aveda Salons bekommt und genau aus diesem Grund liebe ich die Haarpaläste der Marke, ging es dann ans Eingemachte.
Subtile blonde Highlights wurden mir von Francesca im Aveda Lepri Salon and Spa gewebt. In die Enden bekam ich noch etwas mehr Kühle. Für den Winter, weil das auf meiner liebsten Kleidungsfarbe Schwarz so schön leuchtet und weil meine Naturhaarfarbe eben auch einen kühlen Unterton besitzt. Also alles bisschen mehr nature und nicht zu viel Tam-Tam. Ich finde es gut, es ist natürlich, etwas heller als vorher, aber dunkler als meine Spitzen, das mag ich.
Zum Schluss wurde geföhnt und gestylt. Ich so: „Bitte nicht zu brav, keine Korkenzieher-Wellen, alles bisschen mehr undone und so wie schon mal darauf geschlafen oder vom Winde verweht. Mittelscheitel, wehe Zick-Zack-Scheitel – ja, es gibt noch Leute die das machen, ohne Haar-Spray und Gedöns.“ Huch, ja eigentlich bin ich total unkompliziert, aber mit Haaren eher NOT und, wenn ich schon mal beim Profi sitze, dann will ich nicht selber nochmal Hand an meine Mähne legen müssen.
Föhnen ist übrigens der spannendste Moment – Farbe und Frisur entfalten sich im trockenem Zustand. Und so pustete, föhnte und drehte Francesca mir die Haare zu einer Traummähne wie vom Winde verweht.
Ich flog ja nicht nur für bisschen blonde Farbe und undone Wellen nach Italien. Zusammen mit anderen internationalen Bloggern begleiteten wir die gesamte Aveda Crew auf den Aveda Master Jam. Ein Event auf dem neuste Techniken und Trends gezeigt werden und internationale Kreativität und künstlerisches Schaffen geehrt wird. Wer mir bei Instagram oder Snapchat folgt, hat alles hautnah mitbekommen.
Meine Frisur sitzt, ich sehe schick aus, mein guter Freund muss wieder etwas aufgehelltes Haar ertragen, aber am Ende sind alle glücklich keiner weint, ganz im Gegenteil. Danke Aveda!
– In Kooperation mit Aveda –