Wenn ich traurig bin und glaube, dass die Welt sich gegen mich verschworen hat, eigentlich eine Stunde Boxen helfen würde, dann gehe in den nächsten Beauty-Store oder dm und stelle mich vor das Regal mir den kleinen, bunten Fläschchen.
Ihr könnt euch also vorstellen, dass ich einige Farben für meine Nägel besitze. Die Farbrange erstreckt sich tatsächlich von dunkel bis hell und alles ist dabei. Ich lüge nicht, bis auf Gelb – steht mir einfach nicht – besitze ich gefühlt jede Farbe. Rot- und Pink-Töne, Serenity, Apricot, Türkis, Schwarz und Grau… alles ist dabei.
Auf meinen Händen landen bevorzugt skandinavisches Rot, das etwas ins Orange fällt, satte und extrem dunkle, schon fast schwarze Farben und Nude. Auf die Füße dürfen alle anderen Farben.
Meistens, also eigentlich fast immer trage ich im Sommer den Nude-Look auf den Händen. Wobei Nude eigentlich alles heißen könnte: essie zum Beispiel hat 21 Töne, die unter diese Kategorie fallen. Ich liebe leichte Farben wie Ballerina-Pink, Taupe oder Marshmallow White. Im Sommer unterstreichen sie die leichte Bräune. Nicht nur weil die Farbe immer optimal zu jedem Outfit passt, die Hände sehen mit leicht transparenten Lacken einfach gepflegter und aufgeräumter aus und splittert etwas ab, dann springt das farblose Eck nicht sofort ins Auge. Wobei man für den Barely There Nagellack schon einen ebenmäßigen Nagel benötigt, sonst entstehen schnell Streifen beim Auftragen. Alternativ arbeitet man mit einem Rillenfüllerlack als Base, die bereitet den Nagel auf den kaum sichtbaren Lack vor. Neben dem richtigen Unterlack gibt es auch noch weitere Tipps, die ich hier mit euch teilen möchte. Ist ja schließlich immer hilfreich, wenn man die perfekte Farbe, das beste Bürstchen finden will oder einfach auch auf die Inhaltsstoffe achten möchte.
Die breiteste Palette. Die hat definitiv essie. Wie gesagt: 21 Nude-Töne, passend für unterschiedliche Hauttypen. Da kann das Beauty-Herz komplett ausrasten und ich verspreche, da findet ihr nicht nur einen Barely There Nagellack.
Das schönste Schimmer-Nude. Besitzt Catrice. Lily fom Piccadilly it is. Ein zartes Rosé mit feinstem Schimmerstaub. Wobei der Lack keinesfalls an die 90er erinnert, sonder auch echt cool getragen werden kann. Also, wenn man doch einen Hauch Aufregung zulässt, fährt man damit mehr als gut.
Den breiten Pinsel. Mittlerweile überzeugt fast jede Marke mit einem recht guten Pinsel, das schon mal vorneweg. Bei Sally Hansen ist der Pinsel kompakt, durchgehend gleich breit und die Spitzte ist abgerundet, sodass man einen ordentlichen Auftrag machen kann und gleich den ganzen Nagel mit der Farbe umhüllt. Durch die abgerundetet Spitze malt man auch die Naleghaut nicht voll.
Die bessere Hälfte. Und da habe ich gleich drei Marken die ich abgöttisch liebe. Intensae, NCLA, OZN und Deborah Lippmann – alle drei Labels achten auf die Wahl der Inhaltsstoffe. Die Lacke sind frei von Formaldehyde, frei von Toulene, frei von DBP und frei Kunstharzen und können sogar unbedenklich von Schwangeren verwendet werden. Außerdem werden die Produkte nicht an Tieren getestet. Meine aktuelle Liebe ist L’Amouseuse von Intensae (siehe Bild oben).
Styling On Point. Auch mit einem Barely There Nagellack, kann man einen ganz coolen Style kreieren. Punkte, Streifen oder auch Aufkleber pimpen den Look auf. Ich wünsche mir diesen Look hier. Wer weiß also wo ich solche Nagelaufkleber her bekomme?
Der Tipp vom Profi. Während man bei den bunten Fläschchen genau weiß was man kauft, kann sich eine Barely There Lack schnell als ein Flop auf den Nägeln entpuppen. Oft kann man vor dem Kauf schlecht einschätzten wie transparent die Farbe ist oder ob, sie sogar zum Hautton passt, deswegen würde ich diese Ballerina-Lacke immer vor dem Kauf auf dem Nagel testen.
Wie sieht’s bei euch aus? Welchen Lack oder welche Farbe sieht man bei euch im Sommer auf den Nägeln?
Pics: bare minds, iconosquare.com