Schlaf macht schön, gesund, schlau und sogar schlank. Das weiß ich natürlich, aber mit der Umsetzung klappt es nicht immer, auch wenn ich gut und gerne schlafe und mir bereits eine Art Schlafplan erstellt hatte.
Warum macht Schlaf eigentlich schön?
Wer dachte, dass er auf seinem Nachtschränkchen die Wundercreme gegen dunkle Schatten unter den Augen, für einen magisch strahlend schönen Glow und ebenmäßigen Teint schlechthin stehen hat, der ist vielleicht ein kleines bisschen schief gewickelt. Denn Schlafen ist nicht nur eine wirklich schöne Erfindung und Beschäftigung, es ist unsere Regenerationsquelle und daher das Geheimrezept für eine schöne Haut, und einen wachen Blick – das steht schon mal fest. Allerdings nehmen wir es mit der Ruhephase oft nicht wirklich ernst. Das passiert natürlich ganz ohne Absicht. Ich gebe zu, im Durchschnitt schlafe ich viel zu wenig und sogar unruhig, bin deswegen viel zu gestresst und sehe an manchen Tagen dementsprechend auch so aus. Das liegt einfach daran, weil ich gar nicht richtig zur Ruhe komme, oft nachts wach werde oder schlecht in die Tiefschlafphase komme. Damit behindere ich ganz klar den Regenerationsprozess, der dafür zuständig ist, dass mein Immunsystem gestärkt wird, neue Zellen gebildet werden, Trockenheitsfältchen und sogar Sorgensfältchen wieder geglättet werden. Schlafmangel wirkt sich also nicht nur auf unser Wohlbefinden und die Konzentration aus, er ist dafür zuständig, dass zu wenig Melatonin ausgeschüttet wird.
Fakt ist, Schlaf macht nicht nur schön, er macht auch gesund.
Melatonin hat in unserem Körper eine antioxidative Wirkung, das haben diverse Forscher bereits bewiesen. Das Hormon ist wie ein Jäger, es fängt freie Radikale, die die Zellen schädigen, ab und zerstört diese. Also verlangsamt es im weitesten Sinne auch den Alterungsprozess.
Da ich mir wirklich immer wieder vornehme mein miserables Schlafverhalten endlich in den Griff zu bekommen, ich aber ja auch nicht allwissend bin, mir gewisse Life-Hacks nicht einfach Out of the Blue aus dem Hirn purzeln, habe ich viel Research betrieben, mich mit Schlafexperten unterhalten, einige Blogposts und Podcasts zu den Themen Schlaf und Achtsamkeit gelesen und angehört und versuche jetzt so einige dieser neu gelernten Sachen umzusetzen.
Natürlich habe ich kein Geheimrezept für den Dornröschenschlaf. Ich übe ja selber noch und jeder Körper hat andere Bedürfnisse, aber da ich mir in den letzten Monaten einiges an Wissen angeeignet habe, das euch vermutlich mal helfen könnte, habe ich zusammen mit MUTI die wichtigsten Sleeping-Beauty-Hacks zusammengefasst.
Wie bereitet man sich eigentlich richtig auf einen Schönheitsschlaf vor?
Nun gut, ein paar Tipps hatte ich ja schon mal niedergeschrieben. Die habt ihr ja auch damals schon verschlungen wie nichts, aber aufstocken kann man ja immer. Also kann ich euch hier und jetzt sagen, dass euer Abendbrot ganz klar und deutlich auch ein Stückchen zum seligen Schlaf beiträgt. So kurz vor dem zu Bette gehen sollte man also nicht gerade ein ganzes Spanferkel verspeisen. Ein mildes Gericht, ein paar Stunden vor der Schlummerzeit ist aber genehm.
Wie könnte eine Beauty-Abendroutine aussehen?
Granatenmäßige Information: Ich bin eine absolute Abschminkverfechterin. Alles, wirklich alles muss runter. Eine wahre Reinigungsodyssee wartet jeden Abend auf mich. Ich gebe zu, den Putzfimmel habe ich von meiner Mutter und deswegen praktiziere ich nicht das Double Cleansing, nein ich reinige sogar in drei Schritten. Die Öl-Massage stimmt den Körper bereits jetzt auf die Schlummerzeit ein, der Körper fährt runter und entspannt. Natürlich kann eine saubere Haut nachts besser atmen und sich regenerieren. Der Stressfaktor, Sonnenlicht ist ebenfalls für unser größtes Organ eine Belastung. In der Dunkelheit können die Regenerationsprozesse ihre volle Wirkung entfalten.
Die Nachtpflege ist das A und O. Warum eigentlich?
Unterstützende Produkte mit speziellen, nachtaktiven Inhaltsstoffen helfen natürlich unheimlich dabei. Dazu gehört zum Beispiel fragmentierte Hyaluronsäure, die ich seit Beginn des Jahres für mich entdeckt habe und heiß und innig liebe. Sie regt das hauteigene Reparatursystem an, befördert wie ein kleiner Fahrstuhl andere wichtige Wirkstoffe in die tieferen Hautschichten. So wird die Haut langanhaltend mit Feuchtigkeit versorgt und Fältchen werden gemindert. Die gesamte Pflegerange der Münchner Marke MUTI basieren auf Hyaluronsäure und, dass ich ein großer Fan der Marke bin, ist wohl kein Geheimnis mehr. Die Produkte jeder Linie konzentrieren sich auf die wesentlichen Hautbedürfnisse. Die Nachtcreme Plus zum Beispiel linderte diesen Februar nach vier Wochen Bali-Aufenthalt zurück im eisigen Berlin meinen schuppigen Teint. Ihr wisst, meine Haut ist trocken und neigt dadurch schnell zu Unreinheiten.
Durch das Macadamiaöl in der Pflege wurden trockene und spannende Partien mit dem Schönheitsmittelchen beruhigt. Der sehr hohe Fettanteil zusammen mit Eisen und Vitamin C tragen zur pflegenden Wirkung des Macadamiaöls bei. Daher eignet sich die reichhaltigere Version, also die Nachtcreme Plus sogar als Maske am Abend, weil sie ratzfatz das Spannungsgefühl nimmt und aufpolstert. Natürlich kann man sie oder ihre etwas leichtere Schwester, die Nachtcreme direkt mit ins Traumland nehmen – diese Begleiter lohnen sich wirklich für empfindliche Haut.
Wie findet man eigentlich die richtige Schön-Schlaf-Position?
Wer hätte gedacht, dass sogar die Haltung im Schlaf ein Benefit für die Schönheit sein kann? Ihr habt euch vielleicht schon immer gefragt, wieso man morgens mit einem geschwollenen Gesicht oder Augen aufwacht? Die Antwort ist ganz simple auch, wenn etwas kompliziert in der Erklärung: Da kommen dann die Lymphbahnen ins Spiel. Lymphe fließen ständig in den Kopf und werden wieder abtransportiert, sie versorgt unsere Organe mit Flüssigkeit und unterstützten das Immunsystem. Wenn das Kissen zu prall und hoch ist, knickt der Kopf beim Schlafen ab. Was so viel bedeutet, dass Blut und die Lymphflüssigkeit zu langsam abfließen. Die optimale Dicke findet man nur durch Rumprobieren heraus, es lohnt sich aber definitiv.
Wie viel Schlaf macht schön?
Sobald es bei irgendwelchen Diskussionen um die Schlafdauer geht, springt einem plötzlich die geheimnisvolle 8 entgegen. Allerdings sind wir Menschen ja so vollkommen unterschiedlich und deswegen sagen Forscher, dass wohl im Schnitt 6 bis 7 Stunden Schlaf ausreichen sollten. Das ist natürlich nicht die Norm. Die Schlafdauer hängt auch davon ab, welche Leistung der Körper erbringen muss.
Wie gesagt ein erholsamer Schlaf macht nicht nur das Hirn fit, sondern lässt die Haut mit allem Drum und Dran strahlen. Zudem ist man den ganzen Tag einfach fokussierter.
Aber ich würde eigentlich gerne wissen, wie ihr es handhabt? Habt ihr eine Schlafroutine oder noch mehr Tipps und Tricks zum Beispiel zum Einschlafen?
*In freundlicher Zusammenarbeite mit MUTI
2 Kommentare
Ich schlafe immer sofort, aber immer zu wenig. Mir hilft, einen Alarm auf dem Telefon zu setzen, eine Stund vor tatsächlich angestrebter Schlafenszeit. Dann kann ich all die Kleinigkeiten noch machen, die ich “nur eben schnell” noch zu Ende bringen will und komme doch noch pünktlich ins Bett.
Anne – Linda, Libra, Loca
Ganz tolle Bilder – Wunderschön siehst du aus!
Mir fällt es zum Glück relativ leicht rechtzeitig ins Bett zu gehen und so auf ausreichend Schönheitsschlaf-Stunden zu kommen. Aber ich möchte definitiv dran arbeiten, 30-60 Minuten vor dem Schlafen gehen, elektronische Geräte wie iPhone, iPad und Co. liegen zu lassen und lieber noch einige Seiten zu lesen. Letztlich sollte man iPhone und Co. sowieso komplett aus dem Schlafzimmer verbannen! Aber ich werde das Ganze jetzt langsam angehen und wer weiss vielleicht werde ich in ein paar Wochen ja schon von einem richtigen Wecker und nicht mehr von meinem iPhone geweckt und starte mit einer Morgen-Meditation in den Tag.