Wenn ich eins wohl nicht gebraucht hätte, dann ist es ein weiterer Cleansing Balm. Die schönen Teile stapeln sich inzwischen in meinem Badezimmer und werden auch nicht weniger. Aber dann schickte mir Drunk Elephant einen ziemlich süßen und witzigen Newsletter: Tadaa, meet our newSlaai Cleansing Butter. In der E-mail sehe ich ein Video von einem Elefanten namens Ellie, der sich zu chilliger Musik abschminkt. Und schwupps, schon liegt das neue Produkt in meinem Warenkorb. Anscheinend reicht ein Dickhäuter im Bademantel aus, um mich zum Kauf zu bewegen. Gemeines Marketing.
Drunk in love with Drunk Elephant
Drunk Elephant ist inzwischen eine Marke, an der kaum ein Skincare-Junkie vorbeikommt. Heiß begehrt und viel gehypt findet man die schönen bunten Tiegel inzwischen in jedem Instagram-Shelfie. Die Marke selbst kommt aus den USA und wurde von Tiffany Masterson gegründet. Ihre Philosophie basiert auf dem Gedanken, die sogenannten “Suspicious Six” (verdächtigen Sechs) aus allen Pflegeprodukten zu entfernen. Dabei handelt es sich um ätherische Öle, starke Alkohole, Silikone, chemische UV-Filter, Farb-/Duftstoffe und Sulfate. Diese haben laut Masterson keinen direkten Nutzen für unsere Haut und gehören deswegen auch nicht in unsere Routine, deswegen findet man sie in keinem Drunk Elephant Produkt. Gleichzeitig achtet Drunk Elephant auf den pH-Level und die Konzentration ihrer Produkte, sodass der Konsument immer ein optimal effektives Erlebnis hat. Der Name Drunk Elephant hat übrigens eine lustige Geschichte: Elefanten sollen nämlich eine Vorliebe für die Früchte des afrikanischen Marula-Baumes haben, dessen Öl in vielen Produkten der Marke steckt. Die Marula-Früchte gären in der heißen Sonne jedoch sehr schnell und entwickeln einen hohen Alkoholgehalt, was die Elefanten “betrunken” machen kann.
Slaai away mit der neuen Cleansing Butter
Mein persönliches Highlight ist hier die innovative Verpackung. Der Deckel ist nämlich magnetisch, sodass der kleine Spachtel immer wieder magisch seinen Platz wiederfindet. So bleibt das Produkt sauber und man entnimmt immer die gleiche, perfekte Menge. Wie bei allen DE-Produkten riecht das Produkt selbst sehr natürlich. Zugesetztes Parfum sucht man hier vergeblich. Die Butter ist sehr ergiebig, sodass man wirklich nur eine kleine Menge benötigt. Als Basis setzt hier Drunk Elephant auf Distelöl und andere natürliche Fette. Erdbeer-, Kiwi-, Blaubeer- und Wassermelonenöl sind ebenfalls enthalten. Wenn das mal nicht lecker klingt. Die Butter ist außerdem komplett natürlich. Yay!
Die Anwendung
Das Produkt wird auf die trockene Haut aufgetragen und einmassiert. Dabei spare ich nicht den Augenbereich aus, denn die Butter leistet hier auf milde Weise hervorragende Arbeit. Wasserfeste Mascara hat hier keine Chance und schon sieht man aus wie ein kleiner Waschbär. Kommt das Produkt mit Wasser in Berührung, wird es milchig und lässt sich leicht abwaschen. Zurück bleibt ein reines, zartes Hautgefühl. Als zusätzlichen Bonus beinhaltet die Cleansing Butter auch den Bamboo Booster. Ein Puder auf Bambus- und Aktivkohle-Basis, welches man 1-2 Mal pro Woche unter die Butter mischen kann. So peelt man die Haut ganz sanft, aber gründlich und gibt der Haut einen zusätzlichen “Boost”. Einziger Nachteil: Der Booster ist leider winzig klein und wird deswegen bei mir wirklich nur ab und zu Gebrauch finden.
Slaai Makeup-Melting Cleansing Butter:Mein Fazit
Für mich hat hier Drunk Elephant ein ganz wunderbares, solides Produkt auf den Markt gebracht. Die Anwendung ist kinderleicht und hinterlässt bei mir immer ein gutes Hautgefühl. Die innovative Verpackung und der enthaltene Bamboo Booster heben das Produkt für mich noch einmal auf ein höheres Level. Ich bin immer sehr begeistert, wenn Marken sich hier nützliche und effektive Neuheiten ausdenken, um ein gutes Produkt noch besser zu machen. Viele mögen hier sagen, dass ein magnetischer Deckel jetzt gar nicht so besonders ist, jedoch sind es die kleinen Dinge, die mich hier überzeugen. Das bereitet mir in der täglichen Anwendung mehr Freude als irgendein fancy Inhaltsstoff, bei dem man doch keine Veränderung bemerkt. Mit ca. 33,00 Euro ist die Cleansing Butter nicht gerade günstig, jedoch bereue ich den Kauf überhaupt nicht, und meine Haut freut sich bei jeder Anwendung über das enthaltene Marula-Öl. Der Tiegel ist außerdem sehr ergiebig und sollte mir noch lange Freude machen. Wer also auf der Suche nach einem neuen Cleanser ist, sollte sich die Slaai Makeup-Melting Cleansing Butter vielleicht einmal genauer anschauen.
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3 Kommentare
Ich hoffe, ich darf das hier als Visagistin offen so sagen (ja! Darf ich!): ich verwende, dem selben Prinzip wie die Abschminkbutter folgende, simples Salatöl. Ob nun Oliven-, Hanf- oder Distelöl: was da ist, ist gut und tut gut. Schön die Mascara von den Wimpern runtermassieren, kurz wäschbärig blinzeln, und dann mit einem netten Waschgel alles den Abfluss runtersausen lassen. Für meine Mischhaut reicht das abends auch schon als Pflege!