Man könnte meinen, die Hautpflege ist eine ziemlich simple Sache. Passende Lotions, Cremes oder Toner sind in Windeseile gefunden und ihr neuer Besitzer ultra glücklich. Leider gibt es dazu viel zu viele unterschiedliche Meinungen und Kombinationsmöglichkeiten. Vor allem bei der Körperpflege bin ich überfragt. Die Überforderung erreicht ihren Peak, wenn es um die Inhaltsstoffe geht. Naturkosmetik, oder nicht? Mich beschäftigt das Thema. Sehr!
Deswegen behaupte ich ja immer, dass es mit Kosmetik wie mit Freundschaften ist. Die Guten bleiben für immer, die weniger Guten werden kurz nach dem Ablaufdatum oder sogar früher aussortiert.
Damit es hier immer spannend bleibt und auch ich meinen Horizont erweitern kann, bin ich also vor einigen Wochen der Einladung der Naturkosmetikmarke Dr. Hauschka nach Bad Boll/Eckwälden gefolgt, um ein wenig mehr über das Urgestein des Naturkosmetikhimmels zu erfahren. Ich weiß nämlich so gut wie nichts über die Marke, obwohl ihre Bäder mich immer durch die kalten Monate begleiten.
Der Dr. Hauschka Naturkosmetikgarten
Fakt ist, Dr. Hauschka besitzt seit 1955 einen eigenen Heilpflanzengarten, der nicht nur unfassbar schön und idyllisch ist, nein die Gärtner kultivieren auf den inzwischen 4,5 Hektar umfassenden Flächen mehr als 150 verschiedene Heilpflanzen für die Herstellung der WALA Präparate. Die WALA Heilmittel GmbH stellt die beiden Marken Dr. Hauschka und WALA Arzneimittel her. Zwischen Seerosenteich, Bachlauf, Bienenstöcken, Blumenwiesen und Wäldchen fühlen sich Libelle, Kröte und Feuersalamander zu Hause. So wird der Garten als ein möglichst in sich geschlossenen Kreislauf betrachtet. Saatgut, Kompost und Aussaaterde stammen weitgehend aus eigener Herstellung. Die Gärtner setzen verschiedene pflanzliche Zubereitungen ein: um den Verrottungsprozess im Kompost zu fördern und um die Pflanzen gegen Schädlinge und Krankheiten zu stärken. Faszinierend, wenn man betrachtet, dass das Unternehmen seit Stunde eins in Bad Boll/Eckwälden zuhause ist.
Die Dr. Hauschka Rohstoffe
Neben Hamamelis, Wundklee, Borretsch und vielen anderen heilenden Pflanzen findet man auch die Königin der Pflanzen im Heilkräutergarten. Die Rose.
Die Naturkosmetik-Brand verwendet sogar für 80% der Produkte Bestandteile der Rose. Natürlich wird nicht der gesamte Bedarf des Rohstoffes im Garten angebaut. So habe ich gelernt, dass Wala zu den fünf größten Abnehmern von Bio-Rosenöl gehört. Mit mehr als 20.000 Züchtungen, unzähligen Farben von Gelb, Orange und Weiß bis Rosa und Rot, hat die Rose ihren Ursprung im Orient. Deswegen gehören die Türkei, Bulgarien, Äthiopien, Iran und Afghanistan zu den fünf Lieferanten, die Dr. Hauschka mit der feinen Kostbarkeit versorgen.
Alle Rohstoffe bezieht Dr. Hauschka, soweit erhältlich, aus biologisch-dynamischem oder kontrolliert-biologischem Anbau. Mit vielen Lieferanten verbindet das Unternehmen eine feste Partnerschaft.
Die pflegenden Rosenauszüge
Um ehrlich zu sein, der typische Rosengeruch erinnerte mich immer an meine Oma. Nicht dass es etwas Schlechtes ist, ich liebe meine Oma, aber wie sie riechen, das wollte ich eigentlich jetzt nicht. Um so spannender fand ich es, dass der Rosengeruch von vielen verschiedenen Faktoren, wie dem Boden, auf dem sie wächst, dem Klima, Wasser und der Destillation abhängt. Von schwer und erdig bis hin zu floral und ganz soft gibt es also alles. Noch viel interessanter ist die Pflegewirkung. In der Aromatherapie wird das ätherische Rosenöl wegen seiner entkrampfenden und entspannenden Wirkung verwendet. Das aus den Rosenblüten extrahierte Wachs hat eine sehr feine und geschmeidige Konsistenz. Hagebutten enthalten sehr viel Vitamin C, Pflanzensäuren und Pektine und wirken kräftigend.
Rosenöl – beste Körperpflege so far.
Ich muss vielleicht erstmal kurz ausholen: Wenn es um das Thema Körperpflege geht, bin ich ganz ehrlich sehr, sehr faul. Mir ist das alles zu anstrengend und auch teilweise zu zeitraubend – bis die Bodylotion in die Haut eingezogen ist und ich mich wieder ganz bekleiden kann, vergehen Stunden. Und da Ungeduld meinem Naturell entspricht, habe ich den ganzen Körperpflegeprozess einfach weggelassen. Bisher. Im Winter kann man ja schuppige Schienbeine und trockene Arme ganz gut hinter der dicken Winterkluft verstecken, aber im Sommer möchte man in der Regel der Umgebung einen ganz passablen Körper präsentieren. Bisher versagten sowohl leichte Lotions als auch schwere Öle.
Egal, ob auf leicht angefeuchteter Haut, für den schnellen Transport der Pflege in die Haut oder nicht, bisher versagte so fast jedes Körperpflegeprodukt – mit wenigen Ausnahmen. Dazu gehören meine neuesten Errungenschaften: der Rosen Körperbalsam und das Rosen Pflegeöl von Dr. Hauschka. Meine Haut hat jetzt endlich diesen natürlich gesunden Glanz, sieht frisch und prall aus, ohne ein schmieriges Hautgefühl zu hinterlassen. Und ich behaupte ganz felsenfest, das ist der Rosenauszug aus dem Orient.
Der sahnige und doch reichhaltige Balsam regt die natürliche Schutzfunktion der Haut an und kräftigt sie. Gewiss eignet sich das Produkt unfassbar gut im Winter nach einem heißen Bad oder Saunagang. Mir spendet er aber auch in den Sommertagen echte Feuchtigkeit und schützt vor Trockenheit durch Sonne. Schon lange hatte ich nicht dieses zarte Hautgefühl ganz ohne trockene Stellen. Ich hatte ja die Hoffnung bereits aufgegeben und wurde eines Besseren belehrt.
Und wer doch ein bisschen eincremefaul ist, der sollte das Pflegeöl, angereichert mit kostbaren Rosenauszügen, genauer unter die Lupe nehmen. Das ist auch was für Ungeduldige. Stehe ich mal unter Zeitdruck, wird das Öl direkt auf die feuchte Haut aufgetragen. Zusammen mit dem natürlichen Rosenöl und dem feuchtigkeitsbewahrenden Jojobaöl entsteht ein ausgleichendes und harmonisierendes Pflegeöl, das für geschmeidige Haut sorgt. Ich bin ehrlich gesagt bereits nach zwei Wochen schon leicht süchtig nach dem zarten Geruch und trage meine gut gepflegte Haut gern in seidenleichten Kleidern zur Schau. Warum auch nicht, der Winter kommt viel zu früh, und auch dann werden mich ganz bestimmt meine neuen Rosenhelden von Dr. Hauschka begleiten.
Jetzt fehlt mir nur noch ein passendes und sehr mildes Duchbalsam, dass die gebräunte haut nicht zu sehr austrocknet? Habt ihr Tipps?
*In rosiger Zusammenarbeit mit Dr. Hauschka
2 Kommentare
Toller Post! Ich bin großer Fan Dr.Hauschka, die Pflegelinie für trockene Haut kaufe ich immer wieder nach!
Liebe Grüße, Esra
https://lovelylines.de/
Schön, dass er dir gefällt. Welche Produkte hast du da im Gebraucht? Ich bin so sehr zufrieden mit dem Rosenöl Körperbalsam, dass ich erstmal nichts anderes brauche.
xx
Elina