Genug von gestresster Haut, dicken Augenringen und gesplissten Fingernägeln. Wenn viele wichtige Projekte, Deadlines und schlaflose Nächte überhand gewinnen, hilft irgendwann auch kein Facal Treatment mehr.
Die Seele baumeln lassen und einmal so richtig entspannen, dachte ich mir noch Mitte Januar und damit meine ich nicht sich von Freitagabend bis Montagmorgen in der Wohnung einsperren und das Netflixprogramm hoch und runter glotzten. Nein, es geht um ehrliche und wirklich schöne Momente, Sonnenstrahlen die einem über die Haut kitzeln, ein guter Smoothy, mit einem Buch in der Hand und ganz und gar ohne jeglicher Verbindung zur sozialen Welt. Hallo ich brauche eine Pause, nur einen Tag und eine Nacht einfach loslassen und in einer wunderschönen Umgebung entspannen. Und so landete ich nach zweieinhalb Wochen Abenteuer und Action auf der südafrikanischen Garden Route, Surfspaß, Safari und Spaziergängen mit meiner neuen Elefantenfreundin Marula, in der traumhaften Blackheath Lodge. Auf der einen Seite der berühmte Signal Hill, auf der anderen der Atlantische Ozean und dazwischen liegt, in einer ruhigen Straße das viktorianische Kleinod.
Es ist garantiert eines der schönsten Guesthouses von ganz Kapstadt und eine Oase voller Liebe von der wir Berliner Kids sonst nur träumen können. 
Antony, der Hausvater, das Team und sein Hund Coco begrüßen uns mit einem freundlichen Grinsen, offenen Armen und einer feuchten Schnauze. „Kaffe, Tee? Was wollt ihr trinken Kinder? Wir haben auch noch Frühstück für euch!“, wie meine allerliebste Oma Erna kümmerten sie sich um uns, so dass wir uns die ganze Zeit über fühlten wie die geliebten Enkelkinder, die zu Besuch gekommen sind.
Hier tickt die Zeit wirklich um einiges langsamer als bei uns daheim, dachte ich mir und nahm einen großen Schluck vom Tee, packte mir mein pochiertes Ei auf das frisch getoastete Brot und genoss die Aussicht auf den von Blumen umringten Pool im Garten.
Nach leckeren Croissants, mini Quiches und frischem Obst begrüßte uns unser Zimmer, das ich am lieben genau so wie es uns in seiner vollen Pracht erwartete, in meinen Koffer gepackt und nach Berlin geschmuggelt hätte. Kamin, ein wirklich sehr fotogener Erker und das bequeme Bett warteten bereits sehnsüchtig auf uns. Hier kann ich richtig entspannen, dachte ich mit während ich mich umschaute.
Dass hier jemand ganz offensichtlich ein gutes Händchen und ganz viel Spaß am Einrichten hat, bemerkt man, wenn man einen Rundgang durch das Gebäude macht – es gibt kaum ein Platzt im ganzen Haus, der nicht liebevoll und außergewöhnlich gestaltet wurde.
Übrigens, jedes der zehn modern eingerichteten Zimmer hat seinen eigenen Charakter, so bekommt jeder Blackheath Lodge Besucher das passende Gemach.
Die letzten Großstadtsorgen, und der fahle Teint verfliegen dann am Pool im tropischen Garten beim Relaxen mit frisch gepresstem O-Saft.
Ein kleines Paradies, in dem das Abschalten leicht gemacht wird. Wer allerdings Action zum endschleunigen benötigt, kann sich vom Team eine Fahrt in die bekanntesten Weingegend Stellenbosch oder eine Safari organisieren lassen. Momente und Plätze wie diese machen die Reise unvergesslich und lassen einen davon träumen wieder zurück zukommen.
Danke Antony und Team, war wirklich wunderschön bei euch!
