Eigentlich bin ich ja längst zurück in Berlin, wer mir auf Instagram folg und ab und an in meine InstaStory reinlugt, der weiß das, der Kopf aber ist immer noch in Los Angeles unterwegs, und wuselt durch die Regale einiger Sephoras. Ihr merkt’s: Ich hinke ein klein wenig hinterher mit allem: der Emaileingang quillt im wahrsten Sinne des Wortes über, meine To-Do Liste wächst täglich um zehn weitere Aufgabe, die Ideen wachsen mir aus dem Kopf und doch muss man leider einfach mal Prioritäten setzten. Ich verspreche aber hoch und heilig euch mit allem Wichtigen zu versorgen – bloß alles ein wenig zeitversetzt und in SlowMo, sozusagen. Eine Information darf hier natürlich aber einfach nicht unterschlagen werden – Los Angeles. Einigen stehen die Fragezeichen noch deutlich in die Augen geschrieben: Was hat sie da eigentlich gemacht?
„Los Angeles, Lalaland, Stadt der Engel, ich komme“, hörte ich mich noch etwas unglaubwürdig, fast fragend zu mir selber sagen. Jap, und plötzlich stand ich 10 Minuten vor dem Boarding beim Einchecken, etwas zu spät wie immer in meinem Leben, aber trotzdem noch rechtzeitig, um den richtigen Flieger nach Lalaland zu bekommen. Ich bin also wirklich bald da Kalifornien, Stadt der Freeways, Highways und Interstates, die Stadt der Palmen, der malerischen kleinen Häuschen mit Blumenbäumen im Garten und einem Oldtimer in der Garage. Ich komme!
Drei vegane und glutenfreie Speisen, zwei XL Seats für meine Handgepäck-Habseligkeiten und so um den Dreh 13 Stunden später fiel ich in die warmen Arme Amerikas.
Nur dank Joico durfte ich nach Amerika reisen und am internationalen Influencer Event teilnehmen, das hauptsächlich einem Zweck diente: die Schönheit der blonden Mähne zu zelebrieren, die ich ja auch glücklicherweise besitze.
Und welcher Ort wäre da besser geeignet als Los Angeles, die Geburtsstadt der Marke, wo sich Stars und Celebrities stapeln und Kakteen und Palmen wie Unkraut aus den privaten Gärten wuchern, soweit das Auge reicht?
Neben der Vorstellung der neuen Joico Live the Blonde Life Serie und unserem Blonde Make-over unter anderem durch Star Kolorist Denis de Souza, zu denen ich euch auch ganz bald schon mehr erzählen werde, war zum Glück genügend Zeit für kalifornische Highlights eingeplant.
Ein Peak davon war natürlich, dass ich bereits Tage vor Beginn des Events anreisen konnte, um die Stadt der Blondinen genauer unter die Lupe zu nehmen und auch den einen oder anderen Kale-Salat zu probieren oder meine Kreditkarte bei Wholefoods, Sephora und in einem stinknormalen Drugstore zum Glühen zu bringen. Selbstverständlich hat alles geklappt, wie soll es denn auch anders sein.
Ich bin wie immer strebermäßig an die Reise herangegangen. Habe viel und intensiv recherchiert, welche Beautyprodukte ich unbedingt mitbringen muss, wo und vor allem was ich essen möchte, welches Fleckchen Glück unbedingt besucht werden sollte, um die Reise voll und ganz nach deutscher Manier auszukosten – Not und zwar zu allem. Mit der Research fing ich erst bei meiner Ankunft an, als klar war, dass ich und meine beiden Mitbewohnerinnen gleich am ersten richtigen, meiner 13 Tage ein kleines Verwöhnprogramm in Form einer Mani und Pedi benötigen. Und weil ich so einige Tipps und Learning aus der Reise mitgenommen habe, dachte ich, es wäre jedem von Nutzen die mal kurz und knapp festzuhalten.
1. Eins vorneweg, ohne Karre geht in LA nichts. Um von einem Viertel ins nächste zu kommen, kann man auch schon mal eine Stunde brauchen, daher mein erster Tipp, erstellt euch für LA eine ordentliche Playlist.
2. Auch wenn wir das Wetter vor Ort einfach nichts so verstanden haben, da es fast täglich morgens sehr diesig war und nachmittags dann aufgebrochen ist, sind Sonnenpflegeprodukte ein Muss.
3. Wer auf gängige Hotspots verzichten möchte, sollte vielleicht seinen fahrbaren Untersatz auch mal stehen lassen. Auch wenn man von A nach B extrem lange braucht – es lohnt sich. Man entdeckt einfach auf diese Weise die besten Cafés, die schönsten Ecken und die coolsten Stores.
4. Und schon sind wir beim Thema Food: generell kann man natürlich auch einen Sack Gold bei Whole Foods oder Lassens Natural Food liegen lassen, das ist kein Problem und innerhalb von 20 Minuten auch getan. Wie gut deren organic Produkte wirklich sind, kann ich jetzt nicht genau sagen, aber der Apfel für 3 Dollar hat schon gemundet. Die Beauty-Abteilung kann sich ehrlich gesagt auch sehen lassen. Gefühlt würde ich sagen, verbrachte ich da auch mehr Zeit vor den Regalen als in einem Sephora. Gekauft hatte ich mir dort am liebsten jedes zweite Produkt, entscheiden habe ich mich aber am Ende dann doch nur für ein Johoba Öl und eine Haarmaske, aber eine ausführliche Berichterstattung zu diesem Thema steht schon in den Startlöchern.
5. Zurück zum Thema Food: superlecker war es im Gjelina am Abbot Kinney Boulevard. Da ist dann auch die Salt & Straw Eisdiele, die meine Begleiterinnen bis zum Abwinken gefeiert haben – leider gab es für mich zu wenige laktosefreie Sorten. Grundsätzlich kann man am Abbot Kinney Boulevard auch ein paar coole Fashion- und Beauty-Concept Stores entdecken wie zum Beispiel die Pixi Beauty oder Hourglass Boutique.
6. Leckeren cold brew Coffee und free Wifi gibt es im Intelligentia Coffee, Stories, Books and Coffee oder bei Paramount Coffee. Beim Letzteren kann man in einem schnuckeligen Hinterhof auch ganz in Ruhe seinen Lunch genießen und kommt dabei auch noch mit den Dudes, die dort arbeiten, ins Gespräch, um dann festzustellen, das Berlin doch nicht so weit von Los Angeles entfernt ist und man gemeinsame Bekannte hat.
7. Der schönste Concept Store für Männer und Frauen ist Mohawk, zum Glück habe ich ihn an meinem letzten Tag vor dem Event entdeckt und mir nur ein Tüchlein gegönnt, sonst hätte er mich zum Anfang schon arm gemacht. Von Beauty-Labels bis hin zu Accessoires und Fashion findet man alles was das Herz begehrt – im wahrsten Sinne des Wortes.
8. Sephora ist natürlich immer noch unschlagbar klar, aber wer kleine Beauty Brands entdecken möchte, geht gezielt zu „The Organic Pharmacy“ und „Credo“. Ein Grund, warum ich noch mal nach LA muss!
9. Mani und Pedi gab es für uns Ladies bei Olive and June. Lasst euch aber nicht übers Ohr hauen und fordert unbedingt die Rechnung an. Ein sehr wichtiges Learning für mich!
10. Sollte man an einem Sonntag Langeweile verspüren und nicht irgendwo am Touri-Strand in Venice Beach oder Santa Monica abhängen, spaziert man entweder durch den Venice Canals District oder zahlt 3 Dollar und besucht den tollsten Flohmarkt auf dem Gelände von der Fairfax Highschool oder macht euch auf die Suche nach Spencer, dem The Unlikely Florist. Weitere Grund dafür, warum ich wieder nach Lalaland reisen werde.
11. Kunstinteressierte machen eine Tour durch das Eams House, fahren in den Joshua Tree National Park, suchen nach den 16 Desert X Kunstwerken oder ein Foto vor dem Salvation Mountain.
12. Zu meinen kulinarischen Highlights gehören selbstverständlich die bombastischen Restaurants Cecconi’s, TAO, Beauty & Essex und natürlich unser französisches Boho-Hotel-Restaurant Petite Ermitage, die alle das Joico Team zum Dinnieren für uns herausgepickt hat und keine Kosten und Mühen gescheut hat, um alle luxuriösen Fantasien und Träume wahr werden zu lassen. Ehrlich, ich fühlte mich jeden Abend wie eine Cocktail-schlürfende Carrie Bradshaw.
13. Das Hotel in West Hollywood, in dem wir übrigens untergebracht waren, besitzt eine fantastische Dachterrasse und eine noch bessere Poolarea, dien auch für Nichtgäste offen ist. Hier finden übrigens regelmäßig Motto-Parties statt, wie zu unserer Zeit, zum Thema Circus.
14. Privat würde ich allerdings wieder in Echo Park oder in Venice Beach wohnen, wegen der hübschen Gegend, den kleinen schnuckeligen Häusern und Blumenbäumen.
Ich denke, das waren jetzt genug Tipps für euch. Lasst mich hier in den kommenden Tagen einfach noch mal anknüpfen und von meinen weiteren Erlebnissen mit Joico erzählen, jetzt sage ich aber erst mal: Vielen Dank, Joico für diese einzigartige Erfahrung!
1 Kommentar
Ich war noch nie in L.A., aber ich würde mir die Gelegenheit auch nicht entgehen lassen. Hört sich auf jeden Fall an, als hättest Du eine Menge erlebt.
Linda, Libra, Loca: Beauty, Baby and Backpacking