Als Teeny nimmt man die Antibabypille kollektiv, ganz selbstverständlich. Jeder macht es dann. Es ist schon fast ein Trend und man ist raus und irgendwie nicht cool und erwachsen genug, wenn das iPhone nicht täglich um die gleiche Uhrzeit an die Einnahme erinnert. Ein Baby wäre mit 16 ja auch das Lebensende und sowieso ist mit der kleinen, manchmal auch bunten Tablette alles viel besser. Man freut sich über reine, feinporige Haut, prallere Brüste, mehr Mut, Selbstbestimmung und über weniger Schmerzen. Und irgendwie fühlt man sich freier und hat die Macht über den eigenen Körper.
Risiken werden übrigens entweder ausgeblendet oder man kennt sie erst garnicht. In den meisten Fällen landet die Packungsbeilage sogar einfach schnell im Müll. Und weil es eben alle machen und wir Menschen manchmal wie kleine Idioten einfach nur dem hinterherrennen was andere tun, und man sich dabei in einer Gruppe wirklich gut fühlt, macht man es eben. Keine Frage auch ich habe mir damals aus einigen oben genannten Gründen das Rezept ausstellen lassen ohne viel darüber nachzudenken und habe das Ding so einige Jährchen gefuttert.
Damals, zur Anfangszeit der Pille stand sie schon für Feminismus und war das Symbol für Freiheit, Selbstbestimmung und brachte uns die gesellschaftliche Macht definitiv zugunsten der Frau. Die Planung und das Mutterglück liegt seitdem nun in unseren Händen. Wir entscheiden wann es so weit ist.
Nach ein paar Jahren, wenn man sich dann ernsthaft über seinen Körper und unterschiedliche Verhütungswege Gedanken macht, leichte Symptome auftreten, Freundinnen auf alternative Methoden aus Verträglichkeitsgründen umsteigen müssen, fängt das Hirn an zu arbeiten und man fragt sich tatsächlich, ob das tägliche Einnehmen von künstlichen Hormonen wirklich sinnvoll oder lasst es mich so ausdrücken, in Ordnung für die Gesundheit ist.
Gewichtszunahme, aufgeschwemmtes Bindegewebe, Stimmungsschwankungen und Depressionen sind nur ein paar der Nebenwirkungen, die bei der Einnahme eintreten können. Natürlich bei dem einem mehr bei dem anderem weniger und trotzdem ist dieses kleine Ding für viele junge Mädchen und Frauen Verhütungsmittel erster Wahl.
Ihr fragt euch wohl jetzt warum ich mit diesem Thema komme – ganz einfach: Ich komme vielleicht mal von dieser Seite: Organic Beauty Labels schießen wie die Pilze aus dem Boden, regionale Bio-Lebensmittel sind besser als gespritztes Zeug, dass bereits mehrerer Tage und tausende Kilometer durch die Welt gereist ist. Warum schlucke ich dann etwas von dem ich nicht weiß, ob mein Körper irgendwann Schäden davon tragen wird oder es vielleicht bereits tut?
Irgendwann begriff ich also was ich da eigentlich tat – täglich über mehrere Jahre lang nahm ich das Verhütungsmittel ein. Die Inhaltsstoffe lagern sich in jedem Organ, in jeder Zelle, ja sogar in jeder Haarspitze ab.
Ich war es leid, täglich chemisch hergestellte Hormone schlucken zu müssen und mit Freiheit hatte meiner Meinung nach das Ganze am Ende doch nicht viel zu tun. Schließlich liegt seit der Pille die Verhütung und die Verantwortung in den Händen der Frau – Vorteile bringen somit auch Nachteile mit sich. An dieser Stelle muss ich hoffentlich nicht das Thema Kondome und Krankheiten auspacken, ihr seid alle schlau genug und wisst wie das funktioniert und wann diese Teile zum Einsatz kommen. Und Glücklicherweise bin ich in einer Traum-Beziehung und muss mit meinem Freund nicht darüber diskutieren, ob ich oder ob ich mir nicht das kleine rosa Ding hinter die Binde kippe, was ja leider in vielen Liaisons ein ernsthafter Streitpunkt ist. Ganz klar liegt die Entscheidung bei jedem selbst, ich jedoch entschied mich nach langem hin und her vor 15 Monaten meine letzte Packung in die Tonne zu kloppen. Ich wollte fair zu mir und meinem Körper sein und nicht nur Bio-Tomaten essen und mir Organic Beauty ins Gesicht packen und habe sie wegen unterschiedlichen Gründen wie zum Beispiel vermehrt auftretenden Pigmentflecken, Schwindelgefühle und Stimmungsschwankungen einfach abgesetzt.
Erschreckend, heute wird die Pille oft als Medikament verschrieben, um die Weiblichkeit zu reparieren oder einen optimalen Zyklus herzustellen.
Auch ich habe die Hormontablette wirklich viele Jahre, unter anderem auch wegen des Haut-Vorteils und dem ganzen unkomplizierten Lifestyle drumherum, genommen. Und doch fragte ich mich zum Schluss oft und philosophierte mit meinen Freundinnen, ist das denn gesund?
Hormone, die meinen Körper nach Strich und Faden verarschen, das Gewebe aufweichen und ihn auf die Geburt eines nichtvorhandenen Babys vorbereiten. Irgendwie absurd.
Deswegen war das Absetzten für mich nicht nur die logische Konsequenz sondern auch ein Segen und Qual zugleich. Segen, weil ich tatsächlich meinen Körper nach wirklich, WIRKLICH vielen Jahren jetzt endlich mal ohne künstlicher Hormone kennenlerne, denn ich gebe zu, ich hatte keinen blassen Schimmer, wie das eigentlich ohne so ist. Letztendlich fangen wir in der Pubertät mit der Manipulation an, wenn der Körper gerade in der Hochphase seiner Entwicklung ist. Und deswegen viel es mir gar nicht einfach nach so einer langen Zeit etwas zu ändern, ich hatte doch Angst die Kontrolle zu verlieren und meinen Körper plötzlich in einem mir vielleicht noch unbekannten Zustand vorzufinden. Tatsächlich bekam ich die volle Dröhnung unteranderem schlechter Haut. Ein Horrorszenario für jemanden, der sich Tag täglich mit Optimierung der Haut und schöner skin care beschäftigt, könnt ihr euch wahrscheinlich vorstellen.
Anfang des Jahres war es so unerträglich und meine Haut nicht mehr zu erkennen, dass ich in der Tat beinahe wieder damit angefangen hätte, mir jetzt aber ein innerliches High-Five gebe, dass ich durchgehalten habe.
Wie ich das geschafft habe, welche Tipps ich euch mit auf den Weg geben kann und wie ich meine Haut jetzt pflege, werde ich hier in einem zweiten Teil bald ganz ausführlich berichten.
Allerdings ist es jetzt auch noch ein prominentes Thema für mich, denn seit der Pille gibt es viel zu wenige hormonlose Alternativen, um genau zusagen sind mir bisher nur drei bekannt – klärt mich gern auf, wenn ich da falsch liege. Es gibt Gummis, die sind jetzt nicht unbedingt mit wahnsinnig viel Spontanität verbunden, können aber auch wieder Spaß machen, zumindest die vegane Version von Einhorn. Kupferspirale, wobei eine Freundin beim Einsetzten vor Schmerzen in Ohnmacht gefallen ist und die natürliche Temperatur-Geschichte, dafür leide ich aber an einem zu ausgeprägten Kontrollwahn, also sprechen für mich persönlich einige Argumente gegen diese Technik. Man muss nämlich immer zur exakt gleichen Zeit eigentlich auch immer in einer recht ähnlichen Verfassung sein. Schon bei Müdigkeit, einer etwas kürzeren Nacht oder sagen wir mal längeren Party, ist alles hinüber und das Kopfkino startet. Selbst der NuvaRing gibt Hormone ab, die dann in die Blutbahn geraten.
Aus persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass Ärzte mit denen ich über das Absetzten der Pille mehrmals gesprochen hatte, das Thema verharmlosen. Nebenwirkungen nach dem Absetzten? Das ist doch nur Medien-Bla! Und, dass wir eigentlich dem Körper bei jedem Schluck eine Schwangerschaft vorgaukeln und, ob er das überhaupt nach einer gewissen Zeit ganz ohne jegliche negative Veränderung verträgt, oder dass durch jede Einnahme die Pille sogar in vielen Fällen die Entstehung von Krebs begünstigt, wird in der Praxis eher unter den Tepich gekehrt. Ich finde es wird einfach zu wenig über die Risiken der Pille aufgeklärt.
Schlussendlich muss jeder für sich entscheiden, ob die Pille tatsächlich das richtige Verhütungsmittel für einen ist. Ich bin kein Arzt, finde aber man sollte auf seinen Körper hören – das tun wir sowieso viel zu selten – und für sich selbst den besten Weg gehen, aber vielleicht vorher einmal alle Möglichkeiten abklopfen.
16 Kommentare
Hallo,
Ein total wichtiges Thema, dass mich auch immer mehr beschäftigt. Man will sich ja nicht mit Absicht etwas schlechtes tun. Mittlerweile informiere ich mich tatsächlich über NFP und überlege, mir so einen Verhütungscomputer zuzulegen. In Kombination klingt das für mich tatsächlich nach einer Alternative. Allerdings will ich mich vorher noch genauer in die natürliche Verhütung einlesen – kompliziert scheint es ja doch zu sein, immerhin wird sogar empfohlen davor einen Kurs zu belegen, damit man die Technik sicher richtig anwendet.
Auch ein schöner Gedanke, über den ich dabei gestolpert bin: Warum müssen Frauen Hormone schlucken, obwohl sie nur 2 Tage im Monat fruchtbar sind und Männer nicht, obwohl sie 30 (31) Tage im Monat fruchtbar sind.
Bin schon gespannt, auf Teil zwei deines Textes.
Grüße,
Bianca
Hallo liebe Bianca,
schön , dass du das auch so siehst, dass das Thema wichtig ist.
Wirklich? Man muss einen Kurs machen? Poa, halte mich da mal gern auf dem Laufenden, das klingt bisschen kompliziert aber auch spannend!
Liebste Grüße
Elina
Schön, immer häufiger Beiträge darüber zu lesen. Meiner geht übrigens nächste Woche Montag ein, denn das wird mein erster Tag ohne Pille sein, die ich am Sonntag zum letzten Mal nehmen werde. Ich habe die Pille fast 10 Jahre genommen und mir reicht es jetzt mit den Nebenwirkungen. Ein Jahr hatte ich jetzt übrigens die Minipille, die meine Haut bereits dermaßen verschlechtert hat (ich getraue mich kaum noch aus dem Haus), dass ich bereits Panik schiebe, sie könne sich nach dem Absetzen noch mehr verschlechtern. Ich finde es mehr als Schade, dass es kaum hormonfreie Alternativen gibt (ich möchte mir nichts Einsetzen lassen) und so werde ich erst mal nur auf Kondome und zeitgleich NFP zurückgreifen. Wir sind so weit fortgeschritten, aber hormonfreie Verhütungsmethoden stehen noch in den Sternen… Darf ich fragen, was du aktuell verwendest? Ich bin auf jeden Fall gespannt auf deinen Hautpflege Beitrag, ich verzweifle sonst noch… Liebe Grüße, Anja
Liebe Anja,
wie schön, dass du dir auch Gedanken gemacht hast und versuchst ohne Medikamente zu leben. Ist doch irgendwie gruselig das ganze. Ich bin schon ganz gespannt über deinen Bericht und deine Erfahrungen.
Verhütungstechnisch probiere ich mich gerade etwas aus – ich bin ja seit 9 Jahren in einer Beziehung, da kann man mal zusammen sich eine Alternative suchen, aber wie gesagt, es gibt keine hormonlose Verhütung die der Pille nahe kommt. Eigentlich sehr schade.
Liebste Grüße
Elina
Ich nehme die Pille jetzt seit ca 15 Jahren.
Begonnen hab ich nicht weil ich verhüten wollte, sondern weil die Schmerzen jeden Monat dazu geführt haben,dass ich regelmäßig 2 – 3 Tage unterricht verpasst habe und nicht mit auf Hike oder auf Zeltlager fahren konnte, weil es sich einfach schlecht mit 20 kg Gepäck auf dem Rücken wandert, wenn man nicht einmal stehen kann.
Erst später hab ich von Nebenwirkungen gehört und dann auch meine Pillenzusammensetzung gechekct.. zum Glück hat die gepasst.. hätte aber auch anders sein können.
Ich habs zwischendurch mit einem Hormonstäbchen probiert, und mir sind die Haare nur so vom Kopf gefallen. das Teil war kaumeinen Monat drin und musste dringedn ieder raus, gefolgt von monatelangen Tränen und einem dünner werdenden Zopf.
Mittlerweile erinnert mich daran nr noch die kleine Narbe am Oberarm.
Das versuch ich nicht mehr!
Meine Mutter hatte sich die Kupferspirale einsetzen lassen und das psyhisch nicht vertragen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es mir damit ähnlich gehen würde.
Also: ich bin bei der Pille geblieben.
Jetzt will meine BFF schwanger werden und hat die Pille abgesetzt. Sie hat sie ungefähr genauso lang genommen wie ich. die gleiche Marke.
Und jetzt ist sie verzweifelt
Ihre Hormone spielen Verrückt seit über einem halben Jahr kein Blut und keine chance schwanger zu werden. ich leide mit ihr.
JEtzt hab ich langsam wirklich Angst was wohl passiert, wenn ich die Pille absetze.
Aber ich hab Angst.
Hab erst einen neuen Job angenommen, da kann ich doch nicht alle 4 Wochen krank sein. Auch die Stimmungsschwankungen die ich frühe rhatte kann ich doch niemandem antun. am allerwenigsten will ich mir das selbst zumuten.
Frrau sein ist doch echt unlustig….
Ich bin gespannt, was du sonst noch so zu berichten hast
Viele liebe Grüße
Franzy
Liebe Franzy,
mir ging es recht ähnlich – ich habe mit der Pille angefangen wegen den Schmerzen und der Haut. Allerdings war es in einem Alter, in dem sich der Körper entwickelt, man von einem Mädchen zur Frau wird. Es muss also nicht heißen, dass es jetzt noch so ist, deswegen habe ich es gewagt und sie kurzer Hand abgesetzt. Es war kein leichtes Spiel, ich hatte eine super schlechte Haut, aber sonst ging es mir nie besser. Wie gesagt, ich bin kein Arzt, aber klar ist doch, wenn man über 10 Jahre dem Körper künstliche Hormone zuführt, dass er “verlernt” gewisse Prozesse selber in die Wege zu leiten. Nach so einer langen Zeit muss sich der gesamte Hormonhaushalt wieder einpendeln, damit alles so funktioniert wie von der Natur vorgesehen. Aber auch hier kann es ganz bestimmt individuell sein, jeder Körper ist ja zum Glück ganz unterschiedlich, es gibt Frauen, die setzen die Pille ab und werden sofort schwanger, bei manch anderen dauert es eben.
Ich will mit dem Beitrag niemanden ermutigen die Pille abzusetzen, sondern dazu verleiten ein oder zwei Mal zu reflektieren was wir da machen und geht es uns dabei gut. Wenn ja, das ist doch alles Paletti – wenn nein, dann sollte man es eben ändern.
Liebste Grüße
Elina
WOW! Ich bin absolut und genau deiner Meinung! Ich habe mich irgendwann, nach 16 Jahren um genau zu sein, auch gefragt: Warum verzichte ich so gut es geht auf Schmerzmittel, esse nur Bio und werfe mir dann jeden Monat die Hormone rein??? Gehts noch? Ich hatte meine Periode schon zu Pillen Zeiten sehr stark, weswegen ich das Absetzten “unter Kontrolle” machen musste und es ist mega gut geglückt! Es geht mir sooo viel besser. Ich habe meine Periode schon im ersten Monat auf den Tag genau und viel weniger stark bekommen. Keine Stimmungsschwankungen mehr, keine Wassereinlagerung und zum Glück keinerlei Hautprobleme (du Arme). Ich kann es nur empfehlen. Danke für deinen tollen und offenen Beitrag und viele liebe Grüße aus Freiburg, Neele
Liebe Nele,
ich habe meine Pille auch fast so lange genommen. Irgendwie gruselig, dass man täglich ein Medikament nimmt aber auf den Rest des Lifestyles penibel achtet. Ich finde es gut, dass du dich davon getrennt hast und dann hast du ja auch ein schönes Feedback für alle, die sich nicht trauen wegen der ganzen Horrorstories.
Danke dir für das tolles Feedback und die schönen Worte!
Liebste Grüße ins schöne Freiburg
Elina
Respekt für deine Entscheidung. Nach der Absetzung dauert es wirklich erstaunlich lange, bis sich alles einspielt – jedenfalls war es bei mir so. Seit 5 Jahren nehme ich schon keine Pille mehr und bereue die Entscheidung kein bisschen. Seit dem sehe ich auf jeden Fall Essenssünden sofort an der Haut. Nichts desto trotz würde ich sie nie wieder nehmen.
Liebe Jenny, mir geht es immer noch so. Der Körper ist noch dabei sich einzupendeln. Ich hätte niemals gedacht, dass die Pille wirklich alles durcheinander bringt. Bezüglich der Essenssünden hätte ich eventuell Tipps ;). Der zweite Teil zum Text ist schon in Arbeit.
Ein sehr wichtiger und sinnvoller Beitrag, gerade wenn es um beauty, bio und nachhaltig geht, sollte sich jede Frau auch mit diesem Thema befassen.
Ich nehme seit zwei Jahren keine Pille mehr und habe mich für die kupferspirale entschieden. Dazu kann ich nur sagen, dass ich meiner Ärztin vertraue und ich allerdings auch wirklich lange überlegt habe, ob ich so etwas in mir haben möchte (der Witz ist, dass die Pille auch permanent im Körper ist). Bisher bin ich mit meiner Entscheidung auch zufrieden, das erste halbe Jahr war etwas von der Umstellung geprägt, danach war alles sehr im Rhythmus.
Letztendlich darf jeder selbst entscheiden, was er möchte. Ich wollte ein sicheres und irgendwie auch einfaches Verhütungsmittel. Wichtig ist sicherlich auch der Austausch mit Freundinnen, da man nicht alles wissen kann und Ärzte oft erst auf Nachfrage Alternativen zur Pille erwähnen. Schließlich steckt da auch eine riesige Industrie dahinter, sollte auch nicht vergessen werden. Ich bin auch davon überzeugt, dass der Druck auf Frauen keinesfalls weniger geworden ist, da wir die Kinder bekommen und mit der Freiheit auch die Verantwortung haben.
Ich bin schon sehr auf deinen nächsten Beitrag gespannt!
Interessanter und wertvoller Beitrag! 🙂
Ich finde die Kuperkette oder den Kupferball (ohne Hormone!) ganz ansprechend. Leider bieten nur wenig Ärtze diese Verhütungsmethode an.
Liebe Grüße!
Hi Elina! Habe auch die Pille nach langer langer Zeit abgesetzt – aus ähnlichen Gründen: warum sollte ich meinem Körper eine Schlangerschaft vorgaukeln, was hat das für einen Sinn? Mittlerweile ist es 2 Jahre her und meine Haut spinnt immer noch ab & zu-aber ich kann auch einfach nicht die Hände von ihr lassen und bin da einfach nicht diszipliniert mit Masken (Heilerde hilft bei mir, mache ich aber zu selten)- also selber Schuld. Zurück zur Pille oder Hormonen würde ich trotzdem nie wieder.
Was ich dir aber eigentlich schreiben wollte: ich verhüte seitdem mit der symptothermalen Methode (Temperatur + ein weiteres Symptom): in Dt. auch unter NFP bekannt. Ich fühle mich damit sehr sicher und was noch viel wichtiger war: Ich habe durch die genaue Beobachtung zum ersten Mal, mit 30 Jahren!, meinen Körper + Zyklus kennengelernt. Schau Dir einmal das Buch “Natürlich & sicher – Das Praxisbuch: Familienplanung mit Sensiplan” und diese Website an: https://www.mynfp.de (eine App, die das Eintragen und Auswerten erleichtert). Und nein, ich stehe nicht jeden Tag zur gleichen Zeit auf, ich reise viel und einen Kurs habe ich auch nicht gemacht. Und bezahlt werde ich dafür auch nicht,wollte nur meine Erfahrung teilen 😉
Liebe Christine,
danke für deinen Kommentar. Ha, wir sitzen doch alle in einem Boot und ich freu mich, zu hören, dass es nicht nur mir so geht, sondern viele junge Frauen, die gleichen Gedanken teilen.
Von der Methode NFP habe ich schon gehört, allerdings muss ich zugeben, habe ich mich nicht noch nicht daran getraut. Ich schaue es mir aber an. Und irgendwie absurd oder, dass wir so lange auch durch die Pille nicht wissen wie unser Körper tickt.
xo
Elina
Für Männer gab es doch auch mal eine Pille oder? Ich glaube, die ist nicht auf den Markt gekommen, wegen zu vielen Nebenwirkungen. Kopfschmerzen, Übelkeit, Gewichtszunahme, … klingelts?
Ich nehme die Pille seit ich 18 bin, also hab ich meinen Körper vielleicht doch etwas besser un-hormonisiert kennengelernt als viele, die die Pille schon mit 12 gegen Pickel bekommen haben. Ich habe aktuell absolut keine Nebenwirkungen, nicht mal geringere Libido oder Mini-Depressionen. Trotzdem möchte ich sie absetzen, sobald ich eine vernünftige Alternative habe. Temperatur und Kondome sind mir zu unsicher, ich bin da paranoid. Und mit der Kupferspirale hat man anscheinend Explosionsartige Perioden und mega Schmerzen, was ich von meinen Freundinnen weiß. Am liebsten würde ich mir einfach die Eierstöcke rausreißen lassen, ich will eh keine Kinder 😛
Liebe Lara,
ich habe mit der Pille auch seit meinem 18. Lebensjahr gestartet, trotzdem hatte ich einige Nebenwirkungen, aber da tickt ja auch jeder anders.
Methoden wie Temperatur oder Spirale kommen für mich zwar nicht in Frage, es soll aber ja mittlerweile einige gute “Geräte” geben, die diene fruchtbaren Tage genau ausmessen können. Vielleicht versuche ich mal das, ich habe aber auch kein Problem damit Kinder zu bekommen. ?
xo
Elina