„Ich will zurück“, sagte ich, als ich vor ein paar Tagen in das Flugzeug stieg. Diese drei Worte wiederhole ich seit der Landung in Berlin immer wieder. Denn aktuell konzentrieren sich fast all meine Gedanken auf nur einen Punkt in dieser Welt und dieser liegt 14,737 Kilometer von hier entfernt. Südafrika, ich habe Sehnsucht nach dir. Dieser Wunsch ist jetzt nicht besonders außergewöhnlich, denn aktuell gehört die Mother City, wie sie auch gelegentlich genant wird, zu den beliebtesten Destinationen. Ihre Strände sind einer der am meisten aufgesuchten Orte für Fotoproduktionen unzähliger Marken und Fashion Magazine, ich allerdings vermisse ihre Ruhe, ihre Schönheit und zugleich ihre Unperfektheit.
Man sollte immer mit offenen Augen unterwegs sein um auch ja keine der Traumlandschaft zu verpassen, welche das Land zu bieten hat.
Insgesamt verbrachte ich drei Wochen in Südafrika, davon neun Tage in den Armen der Mutterstadt. Die restliche Zeit fuhr ich die Garden Route entlang und genoss die atemberaubende Natur, das unvergleichliche Essen und die aussergewöhnliche Gastfreundschaft.Unvorbereitet sollte man Südafrika oder Kapstadt nicht bereisen. Hier mal ein paar nicht ganz unwichtige Fakts:
Reisezeit: Eigentlich kann man das ganze Jahr Südafrika bereisen. Das Klima ist durch dessen Lage am Atlantik geprägt, deswegen gibt es nur mäßige Temperaturschwankungen. In den Sommermonaten, von Dezember bis Februar, ist die Temperatur für uns Europäer genau richtig, in den Monaten von Juni bis August herrscht dort Winter, wobei dann das Thermometer immer noch zwischen ca. 15 und 17 Grand anzeigt.
Transportmittel: Ein Mietwagen ist das einfachste und sicherste Fortbewegungsmittel. So gelangt man ganz bequem von A nach B und ist maximal unabhängig, aber Vorsicht – Linksverkehr!Action in Kapstadt
Tafelberg und Lions Head:
Wer auch bei hohen Temperaturen nicht davon zurückschreckt sich sportlich zu betätigen, sollte unbedingt mindestens einen der beiden Berge von Cape Town besteigen. Faules kommen auf den Tafelbern auch mit einer Seilbahn.
Ich wollte mich unbedingt in meiner Urlaubszeit auch sportlich betätigen, deswegen gab es ein Ziel für mich – die Lions Head Spitze. Morgens um sechs Uhr machte ich mich auf den Weg und wurde nach einem Aufstieg von ca. 45 Minuten mit einer einzigartigen 360 Grad Aussicht mehr als belohnt. Festes Schuhwerk und genügend Wasser ist hierfür die Grundausstattung.Bo-Kaap:
Bo-Kaap gehört zu den ältesten Stadtteilen von Kapstadt und ist gleichzeitig das bunteste Viertel der Stadt. Da die in der Vergangenheit dort lebenden Sklaven keine bunte Kleidung tragen durften, entschlossen sie sich dafür ihre Häuser bunt zu streichen.Neighbourgoods Market an der Old Biskuit Mill in Woodstock:
Der Markt in der Old Biskuit Mill ist schon längst kein Geheimtipp mehr. Jeden Samstag von 10.00 bis 14.00 Uhr kann man hier den Tag mit Street-Food, Feinkost, Smoothies, lokalem Honig, Sushi und andren Köstlichkeiten aus aller Welt starten. Außerdem findet man dort auch lokale Designer, die Schmuck, Lederaccessoires, Beauty-Produkte und Kleidung herstellen und verkaufen.
Meine Stops auf der Garden Route:
Simon’s Town / Boulders Beach
Victoria Bay
Surffreunde sollten eine Halt in Vic Bay machen. Die Bucht ist klein und genau das richtige für Surfanfänger. Die Aussicht von unserer Unterkunft Surfari sollte dann jeden Naturliebhaber überzeugt haben. #iwokeuplikethis
Plettenberg Bay
Abseits des Stadtkerns steht am Plettenberg River die Zeit still. In der Plett River Lodge wird man nicht nur mit einer traumhaften Aussicht, sonder auch mit dem Essen aus dem eigenem Restaurant Down to Earth verwöhnt.
Jeffrey’s Bay
Morgens aus dem Bett fallen und den Pros schon dabei zusehen wie sie die ihre erste Supertube reiten. Unsere Bleibe Aloe Again befindet sich direkt am Strand und in der Nähe der Restaurants und Surf Shops.
Hermanus
Fest steht, Südafrika ist ein wunderbares Land, dass ich nicht das letzte Mal besucht habe.
4 Kommentare
Wie schön Wie schön ?
Ja, es war so toll da Hélène!
Toller Bericht, da packt mich gleich das Fernweh:) Schöne Fotos auch, ein großes Lob also auch an den Fotografen!
Danke liebe Alex, ich gebe das Lob an den Fotografen weiter 😉