Ich kann mir in Ruhe und voller Konzentration einen Lidestrich malen oder meine Fingernägel fein säuberlich lackieren ohne auszuflippen, wenn etwas nicht gleich richtig klappt. Beim Thema Frisuren bin ich aber nicht so entspannt. Haargummi rein und fertig ist der Pferdeschwanz, ja so einfach ist es mit den Haaren nicht, vor allem, wenn die Welt über Flechtfrisuren wie mini Zöpfe oder anderen Schabernack spricht – dann will auch ich mir etwas Aufregendes ins Haar knoten. Nur gibt es da einen Hacken: Ich bin einfach zu ungeduldig und verfluche mich selbst, wenn die Frisur nicht klappt und die Arme vor Erschöpfung wie schwere Bleiklötze Richtung Boden sinken.
Seit ein paar Wochen kursiert ein neuer Haartend im World Wide Web – Pigtail Braids. Die sind auch bei Kim K., North West und Rita Ora äußerst beliebt. Und dann ist diese Frisur auch noch ein Allrounder, denn sie ist nicht nur Party-tauglich, sonder auch für sportliche Aktivitäten perfekt geeignet. Lieber Bun, du bekommst wohl gerade eine starke Konkurrenz.
Wie es funktioniert habe ich auch schon rausgefunden und werde mal am Wochenede üben um den aktuellen Hair-Hype auf Herz und Nieren zu prüfen.
Schritt 1.
Mit einem Kamm wird zunächst ein Mittelscheitel gezogen und die Haare somit in zwei Partien geteilt. Dann wird die erste Partie geflochten. Kleiner Tipp: Wenn die Haare nicht frisch gewaschen sind, flutschen die Strähnen nicht raus und die Frisur lebt länger.
Schritt 2.
Am Haaransatz bei der Stirn werden drei schmale Strähnen abgeteilt und der Zopf in Richtung Nacken geflochten. Wie bei einem französischen Zopf werden zu jeder Strähne, abwechselnd von Links und Rechts etwas mehr Haare dazu genommen. So arbeitet man sich bis nach unten und fixiert den Zopf am Ende mit einem Gummi. Dann ist die andere Seite dran.
Achtung, dieser Look verzichtet auf den weitverbreiteten Undonne-Effekt und der Zopf kann entweder nach innen oder außen geflochten werden.
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