Solange das Wetter verrückst spielt und die Temperaturen draußen nicht die 15 Grad Grenze geknackt haben – zumindest in Berlin – muss ordentliche Pflege her.
Wenn es so hart auf hart kommt und die Heizung im Office wie ein kleiner Holzofen volle Power geben muss und meine Haut besonders gereizt ist und der Glow sich hinter trockenen Schuppen verkrochen hat, muss die SOS Waffe her. ÖL, aber nur als Nachtpflege-Ersatz. Denn dann hat die Haut Zeit alle Pflegestoffe aufzunehmen. Wichtige Fettsäuren und Vitamine schützen und stärken die Haut und versorgen sie mit ausreichend Feuchtigkeit. Ich hatte ja bereits erwähnt, dass ich für jedes Problemchen diverse Öle bei mir horte.
Gut verträglich ist das reine Elixir allemal, meine trockene Mischhaut im Gesicht bevorzugt aber nur reines Organöl oder Hagebuttenöl, auch Wildrosenöl oder Rosehip Oil genannt. In diesem flüssigen Gold enthaltene Pflanzenfette haben eine ähnliche Struktur wie unser hauteigenes Fett, aus diesem Grund entstehen keine Unreinheiten, im Gegenteil diese Öle beugen sie sogar vor. Außerdem ziehen diese Öle besonders gut in die Haut ein.
So einfach und unkompliziert das auch alles klingt, bei der Anwendung sollte man schon ein paar Regeln beachten sonst landet am Ende alles auf dem Kopfkissen.
Selbstverständlich muss die Gesichtshaut erstmal von den morgentlichen Malereien befreit werden. Ihr wisst schon, runter mit der Wimperntusche, der Foundation und was sonst noch so drauf war. Bevor ich das Öl in beiden Händen verteile und an der Stirn beginnend von innen nach außen andrücke, sprühe ich etwas Thermalwasser auf die Haut und drücke erst dann das Öl auf die angefeuchtete Haut auf. Das Thermalwasser beruhigt gestresste Haut einerseits und transportiert durch die Feuchtigkeit das Öl besser in die Haut, sodass es nicht nur auf der Haut aufliegt. Am nächsten Morgen kommt dann die Überraschung: die Haut strahlt und ist prall voller jungfräulicher Frische.