Squalan für Haut und Haar: eine Liebeserklärung

Spieglein, Spieglein an der Wand, welches Öl ist das allertollste im ganzen Land? Na gut, vielleicht nicht im ganzen Land, aber zumindest in meinem Badezimmer ist das magische Öl Squalan ein absoluter Superstar. Ich möchte es wirklich nicht mehr missen und daher freue ich mich auch, dass die Industrie diesen Goldschatz für sich entdeckt hat und Squalan immer öfters die Basis von Produkten bildet. Wer bis jetzt noch skeptisch war, ob es das Öl für jedermann überhaupt gibt, dem möchten wir heute die Augen öffnen. 

Was ist eigentlich Squalan?

Es hört sich sehr exotisch an, dabei ist Squalan eigentlich gar nichts “Besonderes”. Gewonnen wird es aus der Olive oder dem Zuckerrohr und ist ein durchsichtiges, geruchsneutrales Öl. Sein Name leitet sich jedoch aus dem lateinischen Wort für Haifisch, nämlich Squalus ab. Früher hat man Squalan aus Haifischleber hergestellt. Inzwischen bedienen sich aber die meisten Hersteller der pflanzlichen Alternative. Nur der ursprüngliche Name ist geblieben. Chemisch gesehen ist Squalan gar kein typisches Öl, sondern ähnelt vom Aufbau her einem Alkan. In seinen physikalischen Eigenschaften wirkt es jedoch wie ein Öl. 

Warum wir Squalan so lieben

Squalan kommt bereits in unserem natürlichen Sebum vor. Deswegen ist es auch besonders verträglich. Es unterstützt die natürliche Hautbarriere und kann dem Feuchtigkeitsverlust der Haut vorbeugen. Trockenheitsfältchen, schuppige Haut und andere Anzeichen von sehr trockener Haut haben keine Chance gegen das natürliche Öl. Dabei ist es gleichzeitig wunderbar leicht und hinterlässt keinen fettigen Film auf der Haut. Besonders diejenigen unter euch, die bisher nur sehr schwere Öle kennengelernt haben, werden Squalan lieben. Egal ob trockene, fettige oder Mischhaut, Squalan ist für jeden Hauttyp geeignet. 

… und es kann noch mehr 

Neben dem Feuchtigkeitsboost kann Squalan noch viel mehr. Es hat eine antioxidantische Wirkung und schützt unsere Haut so vor freien Radikalen. Freie Radikale sind instabile Moleküle, die unsere Haut angreifen und somit allerlei Hautleiden begünstigen können. Squalan wirkt hier als Schutzschild gegen Stress, äußere Umwelteinflüsse und erste Anzeichen der Hautalterung. Zudem verbessert Squalan die Spreitfähigkeit von Produkten und hinterlässt somit ein besonders angenehmes Hautgefühl. In der Naturkosmetik wird es deswegen auch oft als Alternative zu Silikonen eingesetzt. 

Squalan für Haut und Haar: Wie integriere ich Squalan am besten in meine Routine?

Das farblose Öl verträgt sich eigentlich mit allen anderen Produkten. Deswegen kann man es auch relativ einfach in die bestehende Routine einbauen. Ich verwende pures Squalan gerne auch als Make-up Base, da die Foundation dann gleichmäßig verteilt werden kann und die Haut wunderbar durchfeuchtet ist. Du kannst Squalan aber auch in deine Tagespflege mischen oder einen Tropfen direkt in deine Foundation geben. Abends ist Squalan oft der Abschluss meiner Routine. Deine Haare freuen sich übrigens auch über ein paar Tropfen in den Spitzen. 

Wie wende ich es richtig an?

Squalan ist in der Anwendung relativ unkompliziert, weswegen es auch in jeder Routine sein Plätzchen findet. Je nachdem, wie das Produkt verarbeitet wurde, kann es selbst eine etwas klebrige Konsistenz haben. Wenn ihr das Gefühl habt, dass das Squalan nicht gut auf der Haut sitzt, empfiehlt es sich, immer die Haut vor dem Auftragen kurz anzufeuchten. Ansonsten könnt ihr auch das Squalan in eure Feuchtigkeitspflege mischen oder mit einem Öl kombinieren. 

Wo ist der Haken?

Puh, den Haken suche ich bis heute vergebens. Wenn ich hier sehr kritisch sein muss, dann gäbe es vielleicht einen Punkt Abzug dafür, dass Squalan für Haut und Haar als natürlicher Stoff mit der Zeit schlecht werden kann. In der Regel muss er von anderen Substanzen konserviert werden, aber das ist für alle natürlichen Inhaltsstoffe der Fall. 

Wir lieben übrigens das fyi Squalane!

Habt ihr dieses toller Super-Öl schon in eure Routine integriert? Wir sind gespannt auf euer Feedback!

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