Gefühlt vor Ewigkeiten, ich weiß ehrlich gesagt nicht wann, aber so ca. zwei Jahre müsste es her sein, da kaufte ich mir ein Haaröl, das ich auf Instagram erspäht hatte. Ich fand, ich könnte mir jetzt etwas Professionelleres als Olivenöl aus der Küche auf den Kopf klatschen und wollte ernsthaft damit meine Haarpflege optimieren. Ganz vorbildlich hatte ich damit tatsächlich vor Haarkuren an Sonntagen zu praktizieren. Allerdings verschwand das Fläschchen in den Tiefen meines Badeschranks ohne jemals wieder meine Kopfhaut, noch meine Spitzen zusehen, dabei habe ich es dringend nötig. Glücklicherweise hat der Öl-Trend in den letzten zwei Jahren nicht nur die Beauty-Industrie maßgeblich beeinflusst, sondern auch mir komplett den Kopf verdreht. Diese reichhaltigen, vielseitigen und vor allem toll duftenden Exemplare versprechen mehr Glanz, Geschmeidigkeit und eine extra Portion Pflege für Haupt, Haar und Spitzen. Außerdem kann man das reine, flüssige Gold nicht nur in die Haare schmieren, man kann damit Peelings zaubern, Make-up entfernen und allerlei andere Sachen treiben.
Ihr werdet lachen, aber zwei Jahre später, macht meine Haaröl Kollektion über zehn Haaröle aus. Davon zählt die Hälfte zu den reinen Ölen mit wirkungsvollen Inhaltsstoffen.
Und was noch witziger ist als der Fakt, dass ich eine ganze Sammlung der kleinen Fläschchen mit dem flüssigen Gold besitze, ist, dass ich erst vor einem halben Jahr begonnen habe eine auserlesene Anzahl davon regelmäßig zu benutzten. Fragt mich nicht, was ich mir beim Kauf gedacht habe, ich weiß es ja selber nicht wirklich und freue mich lieber darauf, dass sie endlich zum Einsatz kommen. Und weil ich ja jetzt dick im Haaröl-Business stecke, man einiges mit den unterschiedlichen Versionen anstellen kann, dachte ich es wäre doch hilfreich einen kleinen Haaröl-Guide zu erstellen.
Was kann ein Hair-Oil?
Wenn wir von wunderschönem, gesundem Haar sprechen, dann meinen wir ja eigentlich: „Boa, es glänzt – ich kann mich fast darin spiegeln und dann ist ja so was von geschmeidig.“ In der Realität sieht es oft nach unzähligen Färbeunfällen und fast täglichen Hitze-Tools doch ganz anders aus. Spliss, sprödes und brüchiges Haar here we go. Das Öl umhüllt das Haar wie ein Schutzschild vor äußeren Einflüssen, versorgt es mit wertvollen Stoffen und bringt natürlichen Glanz und Feuchtigkeit zurück und kann sogar je nach Ölart die irritierte Kopfhaut beruhigen.
Welche wichtigen Öle eignen sich für welches Treatment?
Argan Öl: ist wohl gerade das beliebteste Elixier im Beauty Business. Es verleiht stumpfem Haar Glanz und schützt vor Spliss. Ich knete es nach der Wäsche wirklich nur in die Spitzen, da sonst meine Haare zu beschwert werden und nach kurzer Zeit schon fettig.
Kokos Öl: würde ich nicht als Leave-In benutzten, sondern immer auswaschen. Es besitzt kriechende Eigenschaften und lässt sich gut in die Haare einarbeiten. Meistens ist eine Kur als Pre-Wash über Nacht supergenial und gut für die Kopfhaut.
Rizinus Öl: soll den Haarwuchs ankurbeln. Es ist allerdings sehr dick und lässt sich nur schwer einarbeiten, aber im Wasserbad leicht erwärmt ist es eine solide Haarkur, würde ich ebenfalls vor der Haarwäsche anwenden.
Mandel Öl: Ultragenial als Haar kur für trockene Kopfhaut.
Oliven- und Kleieöl: machen krauses Haar geschmeidig und definieren Locken.
Jojoba Öl: stärkt die Haarstruktur und es ist dem Mandel- und Kokos Öls ähnlich und wird anders als Olivenöl – nicht ranzig.
Welche Öle nutze ich wie:
Als Pre-Wash-Kur kommt bei mir, wenn ich es schaffe, ein Mal die Woche über Nacht entweder das Lani Öl, besteht aus herrlichen tropischen Ölen, ist vegan, 100% natürlich und cruelty-free, Cocos Öl oder Mandel Öl – vor allem im Winter – auf Schopf und Mähne. Die Haare zu einem Knödel gebunden, ein Handtuch im Turbanstyle gezwirbelt und ab ins Bett. Am nächsten Morgen wir alles rausgewaschen und dann erstrahlen sie im jungfräulichen Glanz.
Als Post-Wash, also nach der Wäsche gebe ich mir zwei bis drei tropfen Argan Öl von Kahina Giving Beauty oder von Merme das Revitalising Hair Treatment, oder ein anderes Öl aus der Elina Kollektion in die Hände und arbeite es in die Spitzten, wirklich nur in die Spitzen ein.
Extra-Tipp: Lani- und Kokosöl lasse ich im Sommer sogar im Haar während ich am Strand oder See relaxe.
9 Kommentare
Toller Post! Ich setze mich gerade intensiv mit Haarölen auseinander, habe mich nun entschieden eines zu kaufen: das Rahua-Elixier. Habe so viel Gutes davon gehört – wie stehst du dazu? Der Preis ist ja sehr happig! Gestern war ich beim Friseur und bin natürlich erstmal wieder splissfrei, aber ansonsten nutze ich nur Lavera Babyshampoo und ab und an mal den Rahua Conditioner (weil es bei mir noch rumsteht, aber ich komme mit den Rahua Shampoos gar nicht klar —> immer fettiges Haar nach der Wäsche, nach Weleda Shampoos das Gleiche – keine Ahnung warum) oder eine Haarmaske von Susanne Kaufmann (weil es noch bei mir steht – auch ihr Shampoo beschwerte mein Haar). Deine Kur-Tips sind genial, das probiere ich aus, denn Mandelöl nutze ich immer zum Abschminken (nichts Anderes, danach dann mit Rosenwasser oder Apfelessig tonen) und das Arganöl nutze ich bislang abwechselnd mit May Lindstroms Blue Cocoon als Tagespflege unter dem Make Up. Da ist eine Art Zweckentfremdung doch mal interessant 🙂 zumal ich aufgrund meiner sensiblen Kopfhaut jüngst eine nächtliche Teebaumölkur machte (auch zweckentfremdet – nutze ich eigentlich sonst für Hautunreinheiten), aber einen Langzeiteffekt konnte ich noch nicht feststellen, weil bislang nur einmal gemacht. Trotzdem interessiert mich natürlich abschließend deine Meinung zu Rahua (das Finishing Treatment soll auch bei mir einziehen). Ich kann es mir wirklich fantastisch vorstellen, allerdings sind alle Lobeshymnen auch deckungsgleich mit den Shampoos etc (selbst das Trockenshampoo zeigt bei mir gar nichts, habe eher das Gefühl abends noch fettigere Haare zu haben, das Haarspray ist nett, aber der sprühkopf viiiiiiiiiiiel zu grob für wirklich feinen Nebel) – Ari von primerandlaquer ist ja ein riesiger Fan. Rahua darf scheinbar nicht an meine Kopfhaut..
Liebe Nicole,
Yay, Haaröle sind total super, ich bin total happy mit der Pflegewirkung, obwohl hier auf Bali meine Haare doch von der Sonne bisschen trocken werden, aber das bekomme ich zuhause mit ein paar Masken wieder hin. Ich weiß, Ari ist ein großer Rahua-Fan, wie das Öl der Marke ist kann ich dir nicht sagen, aber ich hatte das Volumenshampoo und den passenden Conditioner und meine Kopfhaut hat es leider nicht vertragen. Ich wolle es so sehr, aber das war nichts für mich. Schadeschokolade! Aber da die Produkte auch nicht für den schmalen Geldbeutel sind, habe ich es gelassen. Ich interessiere mich gerade für das gehypte Label Ouai. Das gibt es seit ein paar Monaten bei Niche Beauty. Ein Öl haben die nicht im Sortiment soviel ich weiß, aber eine Finishing Creme gibt es da, schau es dir mal an.
Mandelöl kann ich dir echt empfehlen, das hast du ja sowieso schon, außerdem finde ich das Lani Oil super, das ist extra für eine Öl-Kur konzipiert. Ich lasse es die ganze Nacht auf dem Kopf und wasche es am nächsten Tag ab.
Carzy, von der Teebaumölkur habe ich noch nie etwas gehört. Macht es denn die Kopfhaut nicht trocken? Das Öl hat ja eine desinfizierende Wirkung. Aber klingt spannend, lass mich mal wissen wie es deiner sensiblen Kopfhaut danach geht.
Und zu den Haarbürsten kann ich dir sagen, die Mason Pearson ist super, aber ich habe auch eine von Marlies Möllerund den guten alten einen TangleTeeser und switche immer nach Lust und Laune. Wichtig ist mir, dass die Borsten weich sind und bei Knoten nachgeben, so brechen oder reißen Haare nicht. <3
xo
Elina
Liebe Elina, die Inhaltsstoffe vom Label Ohai stimmen mich leider nicht so glücklich, auch wenn ich das Packaging sehr, sehr mag, schade!
Ich habe mich tatsächlich herangewagt und das Finishing Treatment und Öl von Rahua bestellt… Langzeitwirkung kann ich nicht noch nicht sagen, aber bisher kann ich nicht klagen – das Finishing Treatment gibt wunderbar Struktur beim Styling, auch noch Tage später haben meine gedrehten Locken Struktur und Glanz – ich bin tatsächlich überrascht. Das Öl gab ich auch nach der Haarwäsche hinein, aber da meine Haare ohnehin gerade frisch geschnitten sind, kann ich noch nichts weiter sagen, aber: im Gegensatz zum Shampoo und Conditioner beschwert es meine Produkte nicht. Hatte etwas Angst, dass das Öl zu sehr haftet, aber ich habe kräftiges Haar, das passt dann (habe mehrfach gelesen, dass es bei dünnem Haar strähnig aussieht). Insofern kann ich nicht meckern und werde langfristig mit dem Haar-Öl von lovelybotanicals und Kahina Arganöl vergleichen.
Zur Kopfhaut: das Teebaumöl hat die Kopfhaut gar nicht trocken gemacht – das war auch etwas meine Sorge, aber völlig unbegründet, ganz im Gegenteil – ich bin nicht ganz sicher warum, aber ich habe das Gefühl, dass ich selbst nach einer Woche meine Haare nicht waschen musste und auch etwas weniger mit Schuppen zu kämpfen hatte… Auch das muss ich langfristig ertesten, denn allzu oft würde ich die Kur nicht machen – habe schlichtweg zufiel Respekt vor dem Öl und auch im Gesicht das Gefühl, dass es seine Wirkung nur entfaltet, wenn man es in Maßen und nur anwendet, wenn es wirklich nötig ist.. Aber das Gefühl auf der Kopfhaut an sich war kein Unterschied zu anderen Ölen! Da ist deine Empfehlung mit dem Mandelöl echt super um Abzuwechseln! Leider habe ich den Tip noch nicht ausprobiert um in Ruhe zu schauen, was die einzelnen Produkte bewirken, aber das steht vor der nächsten Haarwäsche auf meiner to-do-Liste 🙂
Das Lani-Öl klingt auch gut. Generell habe ich damals auch mit Kokosöl für alles angefangen, aber meine Haut reagiert damit mit Unreinheiten, meine Haare beschwert es auch extrem (ich musste es als Kur mehrfach waschen, sonst blieb das Öl in meinen Haaren – habe ich mit keinem anderen Öl) und mittlerweile kann ich den Geruch auch gar nicht mehr riechen – ich machte aber jahrelang mein Deo selbst mit Kokosöl und Natron (passt zu deinem anderen neuen Artikel), doch auch da bin ich gerade auf das fine “Fertigdeo” umgestiegen, weil das Natron meine Achseln plötzlich zu sehr gereizt hat. Da ich aber nun im 8. Monat schwanger bin, warte ich da ab was nach Geburt und dem Stillen passiert – vielleicht vertrage ich das dann wieder 🙂
Lieben Gruß, Nicole
Ahhhh du Verrückte, wie cool, dass du dir die Rahua Pordukte bestellt hast. Mhh, jetzt bin ich allerdings auch bisschen angefixt. Lass mich mal nach ein paar Wochen wissen wie es ist, vielleicht landet es dann auch in meinem Warenkörbchen ;). Das Öl ist halt schon ordentlich teuer, aber ich kann mir vorstellen, wenn man sparsam ist, kann es lange halten. Öle sind ja sowieso recht ergiebig.
Und die Teebaumöl-Kur muss ich vielleicht auch mal testen. Allerdings bin ich auch ganz vorsichtig mit ätherischen Ölen, das kann ganz schnell nach hinten losgehen.
Das Lani-Öl kann ich dir echt nur empfehlen. Die Wirkung ist bei meinen Trockenen Haaren fenomenal obwohl es dir vielleicht vom Geruch her nicht gefallen könnte, mein Freund sagt es riecht wie Kokosöl, ich finde es riecht anders, irgendwie tropisch 😀
Ich kann übrigens im Gesicht, das Kokosöl auch nicht anwenden, da bekomme ich sofort Pickelchen, andere schwören darauf, dafür liebe ich es als After-Sun oder einfach als Körperpflege und Haarmaske. Gerade teste ich “Ölziehen” auch mit dem Kokosöl, wobei ich da aufpassen muss, dass mir der Geruch nicht auch aus dem Hals hängt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Das fine deo habe ich auch, nur noch nicht so oft getestet. Ich bin ja Fan von den Wolkenseifen Deos. Kennst du die?
xo
Elina
Liebe Elina,
ja, die Rahua Produkte haben schon echt ihren Reiz, mein Geldbeutel blutete auch, weil ich mittlerweile fast alles getestet habe und erst jetzt sagen kann, dass mir etwas gefällt. Habe sogar zwischendurch erneut das Öl in die Haare gegeben, sogar wirklich großzügig, und war gespannt, ob es strähnig aussieht – nach dem Einziehen wirklich gar nicht. Dafür habe ich Events genutzt um das Trockenshampoo und Haarspray wieder herauszukramen… Also klar, das Trockenshampoo tut bei mir seinen Job, wenn ich wirklich reichlich davon in die Haare tue – zum Stylen nicht schlecht, aber dann kann ich mir am Abend oder nächsten Tag sofort die Haare waschen, habe das Gefühl, es klebt förmlich auf der Kopfhaut, es juckt wie Sau…… Wenn meine Haare fettig sind, wasche ich sie, da brauch ich solch ein Spielzeug nicht, bzw ich mache mir eine Frisur, wo es nicht auffällt, wenn ich keine Zeit habe. Aber mir gefühlt eine Hand voll davon ins Haar zu tun? Lohnt wirklich nur für mehr Griffigkeit oder Volumen bei Abendfrisuren (in meinem Fall für die Bühne), doch dann darf ich nicht erst die Haare gewaschen haben, weil ich das sofort wiederholen müsste – ganz schade! Das Haarspray, hach.. wir werden einfach keine Freunde. Also es tut seinen Job, keine Frage, aber der Sprühkopf ist so eklig versifft, es ist auch kein feiner Sprühnebel.. mittlerweile sind auch “Flusen” in der Flasche zu erkennen – ob das nun bedeutet, dass das Produkt in den Müll muss, weiß ich nicht, es riecht und benutzt sich wie von Beginn an… Nachkaufen werde ich diese Produkte definitiv nicht, aber da ich nie Trockenshampoo und Haarspray nutze, passt das. Meine Abendfrisuren hielten bislang auch gut ohne… Da dann lieber das definierende Finishing Treatment, was noch dazu natürlich aussieht. Hach, ich wünschte, ich hätte meine kaputten Haare gerade nicht abschneiden lassen, denn nun bin ich wirklich ungeduldig, wie sich meine neuen Rahua Produkte bei langem Haare machen …
Ölziehen, oooohwei! Ich habe es versucht, wirklich, ich hatte mir so so so sehr gewünscht, dass ich durchhalte, aber mir war vielmehr nach Brechen.. Leider. Habe dann eher gedacht beim Zähneputzen (Ich nutze die Weleda Sole Zahncreme – hatte damals nach Erstbenutzung ernsthaft das Gefühl, dass sie meine Zähne glatter poliert! Seitdem schwöre ich auf die Creme und wechsle definitiv nicht; meine Sonicare Schallzahnbürste tut ihr übriges – monatelang musste ich von Freunden bequatscht werden, fand elektrische Zahnbürsten unsinnig, aber ich der Effekt ist Wahnsinn!) etwas Kokosöl auf die Zahncreme zu tun, weil irgendwo davon gelesen habe (Aktivkohlepulver ebenso). Ich sah keinen Effekt, habe es aber auch nicht oft gemacht… Da ich nur einmal davon gelesen habe, siegte meine Faulheit und ich nutze gerade einfach anschließend das stylische Apomanum Mundwasser.
Ja, von den Wolkenseifen-Deos habe ich all die Jahre viel gelesen, viel gehört, nie bestellt. Ich bin Dauerbestellerin bei greenglam.de und weil Fine dort auch angeboten wird, war das einfach mit in den Warenkorb zu packen statt extra bei Wolkenseifen zu bestellen. Aber ich habe nach deiner “Erinnerung” nochmal recherchiert und bei Codecheck steht ein Stoff bei den Wolkenseifen-Deos als sehr bedenklich, das gefällt mir nicht. Ich bin mit Fine wirklich sehr zufrieden, vor allem, weil die Gründerin bei Instagram steckte, dass sie schon an einer neuen Duftrichtung arbeitet (habe gerade nochmal gesucht, aber nichts gefunden – hatte irgendwann ein Bild kommentiert und sie äußerte sich dazu). Wollte mich mit meinem Natron-Deo bis dahin über Wasser halten, aber meine Achseln sehnten sich nach mechanischer Pause. Ich denke, irgendwann im Frühjahr dürfte ein neuer Duft lanciert sein, ich hoffe ja sehr auf etwas Pudriges…
Witzigerweise sah ich auch die Merme Produkte bei euch Bloggern ständig. Was würde ich dafür geben Neulancierungen auch einfach ausprobieren zu können 😀 Bislang ließ mich das recht kalt, weil Mandelöl beziehe ich aus dem Reformhaus in günstigerer Form, beim Rosehip Öl schwöre ich auf Pai (vorher hatte ich eines von Trilogy – ich fands nicht schlecht, aber das Pai ist tatsächlich besser!!!) und Arganöl habe ich das von Kahina… In dem Sinne bringt Merme nichts Neues, aber mich interessiert dennoch, ob die Öle besser als die von mir genannten sind – warum auch immer!? (Habe den Unterschied zwischen Trilogy und Pai schließlich auch nicht recht verstanden, obwohl es doch nur der eine Inhaltsstoff ist – und diese Herkunftsbezeichnungen genieße ich generell kritisch, weshalb ich schwer glauben kann “Unser Öl ist von den besten Büschen gezapft im Gegensatz zur anderen Marke”)
Lieben Gruß, Nicole
Liebe Nicole,
und wie ist das Rahua Öl? Ich bin ja so neugierig wie es sich so ein paar Wochen später macht! Ich hatte es neulich in der Hand und habe es mir fast gekauft.
Also ich muss sagen, es gab eine Zeit, da habe ich ganz oft ein Trockenshampoo benutzt, weil ein Tag länger geht immer, ne und die Griffigkeit fand ich auch mega. Aber wenn es auf der Kopfhaut klebt, dann stimmt da etwas nicht und vielleicht ist es dann auch nicht das richtige Produkt.
Ölziehen läuft übrigens ganz gut. Ich hätte es nicht erwartet, aber ich teste es seit Mitte Januar und es läuft ganz gut. Ich muss weder würgen noch finde ich es extrem komisch, auch hängt mir der Kokosöl-Geschmack aus dem Hals. Meine Zähen sind sogar etwas heller geworden. Schade, dass ich kein Vorherbild gemacht habe, so für den Vergleich, aber ich dachte mir eigentlich vor dem Selbstversuch, dass ich es nicht mal drei Tage durchziehen werde. 🙂
Hui, wirklich? Es gibt bald eine neue Duftrichtung vom Fine Deo, das wäre grandios! Ich mag die Wirkung und bin sehr gespannt auf wie die neue Version riechen wird.
Ich sag dir mal was, ich teste gerade die Öle von Merme, sowohl das Rosehip Öl als auch das Arganöl für Haare. Sobald ich weiß, ob es besser ist als Pai, melde ich mich bei dir ;), versprochen.
xo
Elina
Ach und betreffend Teebaumöl: ätherische Öle soll man ja generell nicht unverdünnt anwenden – wenn du also Mandelöl hineinmischst, gehst du für die Kopfhaut bestimmt auf Nummer sicher! Ich habe Teebaumöl früher im Gesicht punktuell immer unverdünnt benutzt und seit ich gelesen habe, dass man das nicht soll, gebe ich es erst nach meinem Öl punktuell rauf. Habe aber irgendwie das Gefühl, dass es unverdünnt bei mir besser hilft…
Edit: Was benutzt du für Bürsten? Ari fixte mich da auch an: als Detangler bin ich vom TangleTeezer auf die Michael van Clarke No.1 Bürste umgestiegen- ein Segen!!! Meine Kopfhaut dankt es mir und das Haar fühlt sich weicher an. Beim tangleteezer störte mich ohnehin, dass er nun in zwei Teile verfällt aufgrund häufigem Waschen. Als Rundbürste zum Föhnen bin ich mit der Regincos Bürste (auch Tip von Ari) super zufrieden! Aber die normale Bürste? Hatte eine Mason Pearson – alle Schwärmten, Schweineteuer, aber die Naturborsten taten auf meiner Kopfhaut selbst nach Jahren noch weh. Weil die berühmte June Ainscough überall ausverkauft ist, habe ich mir von Niche Beauty die Villa d’Assia zugelegt, die in der Tat viel angenehmer und sanfter zur Kopfhaut ist (da ich keinen Vergleich habe, weiß ich aber nicht, ob sie wirklich ein Ersatz für den mintgrünen Kassenschlager ist). Bin da sehr interessiert, was du als normale Bürste benutzt, denn da steigere ich mich gern noch (ich sah in deinen Shopfavouriten die Holz Aveda Paddlebrush – bin bei ausschließlich Noppen vorsichtig- Massageeffekt hin oder her, ich habe da nicht so ein gutes Gefühl).. lieben Gruß
Huch, ich antworte mal hier 🙂 Ich hatte dir schon bei Instagram geschrieben, deshalb deinen Kommentar hier gar nicht zeitnah gelesen:)
Also ohne Mist – ich bin begeistert von den Rahua Produkten! Das Finishing Treatment ist perfekt, ich habe meine Haare noch nie so einfach und so schnell in Form geföhnt bekommen – und wenn ich meine Naturlocken lasse und die Haare zu schöneren Locken drehe, bringt es die Haare noch mal super in Form –> vor allem wenn die Locken nach 1-2 Tagen rausgekämmt sind (was bei mir nicht häufig passiert, aber da hatte ich noch das Haarspray genutzt und das scheint die Haare beschwert zu haben). In dem Fall wollte ich die Haarspitzen mit dem Öl pflegen und voilà – da waren meine Locken plötzlich wieder da! Einfach herrlich! Das Öl pflegt auch wunderbar, beschwert überhaupt nicht, meine Haare sind einfach glänzend. Momentan bin ich noch größerer Fan vom Treatment, einfach weil ich das im Alltag öfter benutze – schon allein wegen des Preises. Noch dazu sehen die zwei Schätze so wunderschön aus. Man merkt, ich bin begeistert! Und ich bin begeistert, dass ich begeistert bin 😀 Weil ich wirklich hart gekämpft habe mit den anderen Produkten, aber meine Kopfhaut ist einfach zu sensibel – da bleibe ich bei Babyshampoo und teste gerade von Lavera das hellblaue Feuchtigkeitsshampoo. Conditioner und Masken nutze ich auch nicht mehr. Da das Treatment auch wundervoll pflegt, reichen ein gutes Öl und solch ein Stylingprodukt für mich völlig aus. Da ich Haarspray im Alltag nie nutze, sondern berufsbedingt eines wollte, kann ich nun drauf verzichten und habe nun alles weggegeben. Denn eigentlich hielten meine Frisuren auch so und mich störte eher das trockene und auch klebrige Gefühl von anderen Stylingsachen… Aaaaaber was ich mir dennoch holen möchte ist noch ein Sea Mist – und zwar soll das mit Kokos von Herbivore Botanicals sehr gut sein – sowohl für Griffigkeit als auch um nicht auszutrocknen (John Masters hat auch eines, worum ich schon lange herumschleiche, aber die Zugabe von einem Öl beim anderen fixt mich mehr an). Kennst du es?
Puh, dann muss ich vielleicht doch nochmal ans Ölziehen wagen, ohje…
Ja ich bin gespannt, wann Fine Deo das neue herausbringt – ich ärgere mich so keinen Screenshot gemacht zu haben, weil ich im Instagramverlauf nichts mehr gefunden hatte.. Und es gibt keine Übersicht mit ‘Posts, die ich kommentiert habe’ 😀 und die Pushnachrichten über Antworten darauf werden ja nur n kurzen Zeitraum gespeichert.. Naja jedenfalls jetzt in der ersten Jahreshälfte hatte sie es angekündigt..
Ich bin sehr gespannt, was du zu den Merme Produkten sagst! Ich hatte Kontakt zur Gründerin aufgenommen, weil ich ein Interview mit ihr gelesen hatte und einige Fragen hatte. Sie hat super lieb und ausführlich geantwortet. Nun war ich ungeduldig und habe mir einfach das Mandelöl und das Rosehip Öl mal bestellt. Das Argan Öl interessiert mich im Vergleich zu dem Kahina auch sehr, aber letzteres ist bei mir leider noch zu voll. So viel kann ich auf einmal gar nicht aufbrauchen 😀 Ich bin wirklich gespannt, wie ich die Produkte finden werde – aber das Packaging gewinnt bei mir schonmal 😀
Lieben Gruß, Nicole