Hallo Januar, hallo sibirische Kälte. Wie bereits vor Wochen vermutet, beginnt der Januar wie auch schon die letzten Jahre, eiskalt. Uns bleibt nun nichts anderes übrig als das zu akzeptieren. Auf dem Weg ins Office, laufe ich am Montagmorgen, eingepackt wie ein Eskimo zur Tram. In meinen Wollschal eingewickelt bis obenhin, piepegal wie ich aussehe, ich hoffe nur, dass mich der stechenden Wind nicht zu sehr erwischt.
Mit derartigen Temperaturen steigen auch die Ansprüche der Haut. Sie braucht jetzt besonders viel Pflege. Heizungsluft und Kälte machen sie empfindlich, rau und trocken. Spezialisten für empfindliche, leicht reizbare Haut müssen sofort her. Pflegende Lotions und Cremes, welche die Haut mit der notwendigen Feuchtigkeit versorgen, spielen die Hauptrolle und wenn man jetzt noch ein paar wichtige Punkte beachtet, überlebt man die kalte Jahreszeit ohne trockenen und schuppigen Stellen und kann seine entzündliche Haut sofort beruhigt.
1. Intensive Liebe
Wer empfindliche Haut hat, sollte vor allem im Winter auf Pflegeexperimente verzichten. Wichtig sind jetzt milde Cremes, welche die Haut sofort beruhigen und mit Lipiden oder auch Hyaluronsäure versorgen. An den Wangen ist die Haut besonders kälteempfindlich, hier kann Frau ruhig etwas mehr auftragen. Die Intensive Lotion von Rosel Heim zum Beispiel, ist eine von der Textur her leichte aber feuchtigkeitspennende Lotion, die Hyaluronsäure beinhaltet und damit für nachhaltige Feuchtigkeitsversorgung bestens geeignet ist, die Haut beruhigt und die Hornschichtbarriere aufbaut. Produkte der Marke gibt es übrigens ausschließlich bei Kosmetikern. Ich war vor kurzem zu besuch im Labor bei Rosel Heim, das sich in einem kleinen Dorf im Schwarzwald befindet und habe einige Schätze mit auf meinen Weg bekommen, dazu gibt es bald mehr News.
2. Sprüh auf!
Auch wenn es kuschelig ist, aber trockene Heizungsluft entzieht der Haut Feuchtigkeit – sorry Freunde! Für einen schnellen Frischekick zwischendurch sorgen Thermalwassersprays. Das hautberuhigende Thermalwasser von La Roche-Posay wird auch in der medizinischen Behandlung trockener Haut verwendet. Reizungen und Rötungen werden durch das selenhaltige Wasser gelindert und die Haut entspannt.
3. Oh happy Douche
Kalte, verregnete Tage sind nur ein halbes Drama, wenn man sich auf ein warmes Bad oder eine heiße Dusche freuen kann. Ölbäder oder milde Duschgels mit hautberuhigendem Niacinamid und rückfettender Karitébutter versorgen dich genau richtig. Die mikrofeinen Öle verteilen sich gleichmäßig im Wasser und bilden einen feinen Pflegefilm auf der Haut, der auch nach dem Bad oder der Dusche erhalten bleibt. 36-38 Grad und eine Badezeit von 20 bis 30 Minuten sind optimal für Haut und das verkühlte Seelchen. Nach dem Ölbad die Haut nur sanft trockentupfen, nicht rubbeln, damit der Pflegefilm auf der Haut erhalten bleibt.
4. Oh Schreck, das Fett ist weg
Je kälter die Luft, desto geringer die Luftfeuchtigkeit. Dadurch wird unserer Haut Wasser entzogen und mit jedem sinkenden Grad verlangsamt sich die Talgproduktion – ohh, ohh. Unter 8 Grad hört sie ganz auf. Deshalb wird die Haut im Winter trocken, sie spannt und juckt. Da hilft eine reichhalteige Pflege mit so wenig Reizstoffen wie möglich. Die intensiv rückfettende Körpermilch LIPIKAR Baume AP+ von La Roche Posay zum Beispiel beugt dem Austrocknen der Haut vor und lässt sie zart und geschmeidig bleiben. Sie wirkt rückfettend durch Karitébutter und ist auch für empfindlichste Haut geeignet.
5. Leise rieseln die Hautschuppen
Meine typische Trockenzonen sind die Schienbeine. Kaum mit Talgdrüsen ausgestattet, juckt, spannt und schuppt die Haut hier sehr leicht. Enge Jeans und Strumpfhosen rauen die Haut zusätzlich auf. Wichtig sind jetzt Körperlotionen, die den Schutzfilm der Haut wieder aufbauen. Wasserbindende Inhaltsstoffe wie Urea erhöhen die hydratisierende Wirkung und schützen vor Austrocknen. Wer gerne zu Organic Beauty greift, sollte die Body Cream von LOVE ME GREEN austesten. Pflegendes Macadamianussöl und Honig versorgen die Haut sogar ohne Chemie und ohne Tierversuche. Oder Sunday Riley – das Liquid Diet Treatment sorgt für schnelle Regenerierung trockener Haut mit Hautstraffungseffekt.
6. Nicht für Elefantenhaut
Sensibelchen unter uns, aufgepasst! Die empfindliche Hautpartien im Gesicht und die Haut am Dekolleté leiden besonders unter der Kälte, denn hier ist die Haut dünn und trocken. Gönnt euch oder besser gesagt den empfindliche Stellen zusätzlich zweimal die Woche eine reichhaltige Maske, vielleicht sogar bei einem entspannenden Bad.
7. Glück mit Schoki
Schokolade macht Glücklich, also mich jedenfalls! Deswegen freue ich mich an kalten Wintertagen auf eine heiße Schoki – ein Glücksfall für die Haut. Bestimmte Inhaltsstoffe der Kakao Bohne wirken antioxidativ und haben damit einen vorbeugenden Effekt, wenn es um die Hautalterung geht. Kakao unterstützt darüber hinaus die Zellteilung und Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit, wodurch es sich als Mittel gegen trockene Haut perfekt eignet. Dazu gibt es meinerseits übrigens auch eine DIY Maske, ausprobieren ist ein Muss. Damit der Kakao in der Tasse gut einheizt: eifach das Glückeleksir mit Vanillestangen aufkochen und mit Cayennepfeffer und Zimt abschmecken.
Ich glaube, wenn wir alle Regeln befolgen, kommen wir happy durch den Winter und ganz ehrlich unter uns, ein bisschen Kälte sorgt für muggelige Stimmung zuhause!
3 Kommentare
Toller Beitrag! Ich habe leider auch trockene Haut und im Winter häufig rote Stellen an Mund und Wangen. Ich nutze derzeit von Eucerin die Atipol Control Gesichtscreme. Masken benutze ich zwar eher selten aber die Schoki Maske werde ich jetzt bald mal probieren. Klingt einfach zu lecker;)
Toller Beitrag mit wirklich guten Ideen. Das mit der Schokolade muss ich wirklich mal genauer anschauen 🙂
Meine Tipps für Winter gepflegte Haut findest du hier: http://www.uneprisedeluxe.com/beauty/hautpflege-im-winter-tipps-tricks-fuer-eine-strahlend-schoene-haut/
Starte gut in die neue Woche…lieber Gruss aus der Schweiz
Anita
Liebe Anita,
ja, teste es unbedingt aus und ich nehme mir jetzt deine Tipps für gepflegte Haut im Winter vor 😉
Liebe Grüße
Elina