Tief in meinem Herzen bin ich ein kleiner Hippie, deswegen schmiere ich mir gern auch das eine oder andere Mal ein paar Helfer aus der Küche ins Gesicht. Zum Beispiel nach dem Urlaub, wenn ich nicht mein ganzes Beauty-Equipment mitschleppe und nur Sonne, frische Luft, Salz und Sand meine Haut berührten, verspüre ich das Bedürfnis mit reiner Natur die Haut zu pflegen. Manchmal muss es eben auch mal etwas Simples sein. Honig gehört dabei definitiv zu meinen liebsten Beauty-Heroes. Er ist ein wahres Wundermittel und Alleskönner, der die Haut beruhigt und die Feuchtigkeit absorbiert und speichert. Nicht umsonst findet man viele Kosmetikprodukte, die den süßen Nektar enthalten. Wie ich damit hantiere und welche Skills der Honig hat, habe ich euch mal schnell hier zusammengetragen.
Unreinheiten. Das flüssige Gold wirkt antiseptisch, antibakteriell und entzündungshemmend. Ein perfektes Mittelchen bei kleinen Unreinheiten. Zusätzlich trägt Honig mit den viele Vitaminen und Mineralien zu einer schnellen Wundheilung bei. Wer seine Haut also à la Gipsy-Style pflegen möchte, sollte seine Pickelchen mit einer Honigmaske beseitigen. Ich trage eine kleine Portion auf dem gesamten Gesicht auf und wasche sie wie eine herkömmliche Maske nach 20 Minuten ab. Das ganze wende ich am liebsten an, wenn ich gerade in der Badewanne chille, sonst tropft man alles voll.
Trockene Haut. Das Beauty-Elixier hilft aber auch bei spröden Lippen, rauer Haut und beruhigt sogar Sonnenbrand. Ich tupfe mir manchmal einen Klecks Honig auf die Lippen, lasse ihn zuerst einwirken und rubbel dann mit einer alten Zahnbürste abgestorbene Hautschüppchen weg. Das macht die zarte Haut schön weich und geschmeidig.
Darauf kommt es an. Welchen Honig ihr verwendet, spielt im Grunde keine besonders große Rolle. Günstiger Honig wird oft mit Wasser verdünnt und ist dann nicht mehr reich an Aminosäuren, Vitaminen und Mineralien und die Bienen werden mit Zuckerwasser gefüttert. Ich stehe total auf Waldhonig aus dem Bioladen oder sogar Manukahonig, diese Sorten haben eine höhere Wirksamkeit.
Fotos & Retouch: Annika von Osten und Katja Vogt