Es gibt Phasen in meinem Leben, da habe ich Lust täglich meine Nagellackfarbe wie meine Schlüppis zu wechseln, dann gibt es wieder Null-Bock-Phasen und ich vergöttere meine Klarlack-Sammlung. Nun, man kann natürlich Klarlacke so tragen, man kann ihnen aber auch ein cooles Upgrade verpassen – mit Punkten, Streifen oder sogar Cutouts. Letzten Freitag hatte ich eben wieder Lust auf minimal Nails, also transparente Nägel aber mit einen Metallic Kranz am Nagelmond und habe seitdem einen echten Crush auf diesen Look. Und weil mir euer Wohl nicht ganz unwichtig ist, teile ich die Anleitung gerne mit euch, ganz getreu dem Motto sharing is caring!
Was ihr dafür braucht:
- Nagelfeile
- Nagelhaut Pusher
- Glossy Nail Glow von Catrice
- Metallic Lack “Aura“ von Intensae
- Top Coat von essie “good to go“
- Nagellackentferner um Fehler auszubessern
- Stecknadel und einen Bleistift mit Radiergummi
Let’s paint!
1. Auf sauberem Untergrund lässt es sich am besten arbeiten, deswegen feile ich meine Nägel zuerst zurecht. Ich bevorzuge kurze und gerade gefeilte Nägel – so mag ich sie einfach am liebsten. Rund oder spitz geht bei dem Look natürlich auch. Just be yourself!
2. Dreck, Nagelstaub oder Nagellackreste – alles muss weg, damit der Style wirken kann und keine Störenfriede die Blicke auf sich ziehen, wascht eure Hände und schrubbt den Nagel einmal richtig ab. Je cleaner, desto besser. Wir arbeiten schließlich mit großen Klarlackflächen, da sieht man alles!
Schiebt eure Nagelhaut mit einem Pusher vorsichtig zurück, es soll ja schließlich alles fein und sauber aussehen. Bevor es losgeht und wir die Grundierung auftragen, muss der Nagel sauber und fettfrei sein, so hält der Lack am längsten.
3. Die Base bildet ein Klarlack oder ein Base Coat eurer Wahl. Ich grundiere meinen Nagel mit dem Glossy Nail Glow von Catrice. Der verleiht dem Nagel einen subtilen, frischen Ton, also er intensiviert die Nagelfarbe. Genau das passt zu dem Style. Achtung Nail Polish Life Hack: Den Lack so auftragen, dass er die Nagelkante versiegelt. Sprich, man streicht eine dünne Schicht des Lacks von der einen zur nächsten Seite, so splittet euch nicht schon am ersten Tag etwas weg. Das mache ich immer, egal ob ich nur Klarlack oder Farbe trage.
4. Jetzt kommt in der Tat ein Bleistift mit einem Radiergummi zur Hilfe – ja im digitalen Beauty-Zeitalter, gibt’s Bleistifte. Radiergummi und Stecknadel sind das perfekte Werkzeug um Punkte, Striche oder ähnliches auf dem Nagel zu setzten. Weil der Punkt immer akkurat gelingt, der Strich nicht verwackelt und durchgehend die gleiche Breite hat.
5. Den Stecknadelkopf einfach in die Farbe tauchen und vorsichtig auf dem Nagel entlang der Nagelhaut eine feine Linie ziehen. Den Bleistift haltet ihr am besten wie gewohnt in der Hand. Sollte die Farbe auf dem Stecknadelkopf ausgehen, einfach wieder in den Lack damit. Wichtig ist nur, dass der Stecknadelkopf ganz forsichtog den Nagel berührt, sonst entstehen unschöne Ränder und Lücken in der Linie. Solltet ihr auf der Nagelhaut gepatzt haben, kann ein Nagellackkorrekturstift einfach aushelfen. Mit seiner dünnen Spitzte radiert er quasi die Fehlerchen aus.
6. Eine Lage Metallic-Lack sollte hier reichen. Wer die Farbe intensivieren will kann vorsichtig eine zweite Schicht nachlegen. Abschließend kommt noch der Top Coat drüber, damit auch alles eine Weile hält. Auch hier empfehle ich wieder kantenabschließend zu arbeiten. Der essie Top Coat verleiht nochmal eine gute Portion Gloss auf den Nägeln, das lässt den Look sehr cool wirken. Zum Schluss noch mal ne ordentliche Ladung Pflege auf die Nagelhau – bei mir ist das Nurishing Nail Elixir von Fresh Therapies in gebrauch – und man ist ready to go.
Pics: bare minds
4 Kommentare
Das sieht echt gut aus, super Idee!
Danke dir liebe Andrea!
Das werde ich am Sonntag (Manicure-Day) SOWAS von nachmachen! Mal sehen was ich statt einem Stecknadelkopf so finde 😉
Woop, Woop. Mega cool. Das ist so einfach und macht trotzdem was her.
<3