Review: 8 Sekunden Wonder Water von L’Oréal Paris 

Hallelujah! Ich glaube, einigen von uns ist ein wahrer Freudenschrei entfahren, als bekannt wurde, dass ab 1. März endlich wieder die Friseure öffnen durften. Wer Glück hatte, der hat inzwischen einen begehrten Termin ergattert und freut sich auf ein Haar Update. Für den Rest, und da gehöre ich auch dazu, wird es wohl noch eine Weile dauern, bis wir in den Genuss des berühmten “Frisch-vom-Friseur-Gefühls” kommen. Und deswegen teste ich bis dahin ein Wunderwasser, welches neu auf dem Markt ist – Wonder Water von L’Oréal. Es soll genau dieses Gefühl in Form eines Treatments in die eigenen vier Wände bringen und das in 8 Sekunden. Klar, wir sind neugierig und verraten euch unsere L’Oréal Paris Wonder Water Erfahrung. Schöne Haare in 8 Sekunden. Wie geht das?

In gerade einmal 8 Sekunden soll das Wonder Water Schäden reparieren, pflegen und für traumhaft weiche Haare sorgen. Die weltweit erste flüssige Spülung wird nach dem Shampoo in die feuchten Längen einmassiert und dann nach gerade mal ein paar Atemzügen auch schon wieder ausgewaschen. Eine glänzende, gepflegte Mähne soll zurück bleiben, in der man sich fast schon spiegeln kann. Aber was steckt hinter dem neuen Produkt? Und wie wird wohl unsere L’Oréal Paris Wonder Water Erfahrung ausfallen?

Die Technologie dahinter

Je geschlossener die Schuppenschicht unserer Haare ist, desto besser reflektieren sie Licht. Um diesen natürlichen Glanz zu kreieren, arbeitet das Wunder Wasser mit einer sogenannten Absäuerung. Durch den sauren pH-Wert des Wassers schließt sich die Schuppenschicht, und die Oberfläche des Haares wird temporär geglättet. Man kennt diese Reaktion auch als adstringierenden Effekt. Darüber hinaus wird das Haar jedoch nicht gepflegt und erscheint durch den Glanz nur gesünder, ist es aber letztendlich nicht. 

Worauf sollte man achten?

So traumhaft wie das Wasser klingt, so gefährlich kann es auch sein. Lässt man das Wasser länger im Haar einwirken, so kann die Absäuerung sich auch negativ auf die Haarstruktur auswirken. So sind 8 Sekunden eine extrem kurze Zeit, um hier schnell zu reagieren und das Wasser wieder auszuwaschen. Lässt man es zu lange einwirken, können die Haare brechen. Besonders feine Haartypen sollten hier vorsichtig sein und sich am besten vorsichtig an die Behandlung herantasten. Zudem sollte die Anwendung maximal 2x im Monat durchgeführt werden, sodass die Haare Zeit haben, sich zu erholen. Leider weist der Hersteller nicht selbst auf die möglichen Folgen hier hin, was ich persönlich problematisch finde. 

Mein Bericht

Trotz meiner Bedenken siegte am Ende doch meine Neugier und ich musste das viel gehypte Wonder Water dann doch selbst testen und selbstverständlich verrate ich euch meine L’Oréal Paris Wonder Water Erfahrung. Mein letzter Friseurbesuch ist vier Monate her und bis auf einen herausgewachsenen Ansatz geht es meinen Haaren eigentlich ganz gut. Dem wunderschönen Glanz, den das Wasser verspricht, konnte ich trotzdem nicht widerstehen, also testete ich das Wasser und hielt mich dabei stark an die Anwendungshinweise auf der Flasche. Nach meinem Shampoo gab ich genau 20ml (auf der Rückseite kann man das gut durch Markierungen abmessen) des Wunderwassers in meine Längen und massierte es gut ein. Das Wasser kreiert sofort einen Schaum und wird auch ganz schön warm dabei. Gleichzeitig wurden meine Haare sehr geschmeidig und weich. Ich spülte direkt aus und wickelte mir mein Handtuch um den Kopf. Meine Haare ließ ich etwas an der Luft trocknen und föhnte sie danach glatt. Den versprochenen mega Glanz konnte ich nicht bemerken, aber meine Haare waren wirklich wie Seide, weich und glatt und fühlten sich sehr geschmeidig an. Zudem ist das Wonder Water ordentlich parfümiert und dieser typisch blumige L’Oréal Duft verflog erst am folgenden Tag. 

L’Oréal Paris Wonder Water Erfahrung: Vollbringt es wirklich Wunder?

Nein. Das weiche Haargefühl verflog nach der nächsten Haarwäsche und meine Mähne erscheint nun nicht gerade langfristig gepflegter. Zudem hatte ich leider nicht den unglaublichen Glanz bemerkt, den das Wasser verspricht. Ich denke, das 8 Sekunden Wonder Water ist einen Test wert, aber langfristig werde ich es wohl nicht benutzen. Ich habe relativ wenig Haare und komme daher mit 20 ml pro Anwendung aus. So würde die Flasche bei mir 10 Mal zum Einsatz kommen. Für diejenigen von euch, die dickes oder langes Haar haben, bei euch könnt ihr mit einer Flasche ca. 3 Anwendungen rausholen. Wer das Thema Absäuerung jedoch spannend findet, der kann bei seinem Friseur nach einer Behandlung mit dem K-Water von Kerastase fragen. Hier kommt eine ähnliche Formulierung zum Einsatz, jedoch soll das K-Water um einiges saurer sein und daher nur von Profis angewendet werden. Wer vom Spiegelglanz hier träumt, der ist mit dieser Option sicher gut beraten. 

Kennt ihr schon das 8 Sekunden Wonder Water oder habt Lust, es auszuprobieren? Vielleicht haut es euch ja völlig aus den Socken?!