Worth the hype? Der Augustinus Bader Erfahrungsbericht

Kris Jenner, Victoria Beckham, Leonardo di Caprio… sie alle haben eines gemeinsam. Ich rede hier nicht von ihrem Status als A-Promi oder dem prall gefüllten Bankkonto, sondern von einer Creme, die sie alle benutzen. Die bahnbrechende Pflege nennt sich einfach nur “The Cream” oder auch in der reichhaltigen Version “The Rich Cream” und stammt aus dem Hause Augustinus Bader. Die mitternachtsblaue Flasche steht inzwischen in vielen Badezimmern und zählt zu den Produkten, die einen unglaublichen Hype genießen, der einfach nicht einbrechen will. Grund genug also, dem Ganzen einmal genauer auf den Grund zu gehen und euch unseren Augustinus Bader Erfahrungsbericht zu präsentieren.

Professor Bader: The Face behind the Brand 

Professor Augustinus Bader gilt als einer der weltweit führenden Forscher auf dem Gebiet der Stammzellen und Biomedizin. Er leitet das Institut der angewandten Stammzellbiologie und Zelltechnik in Leipzig und ist ein Experte der regenerativen Medizin und der Gewebezüchtung. Seine Karriere führte ihn durch verschiedene Stationen der Allgemeinmedizin und der Herzchirurgie. Seine Expertise entwickelte er jedoch durch die Arbeit mit Brandopfern und der Forschung nach besseren Methoden zur Behandlung derer, die unter entstellenden Brandverletzungen litten. In den letzten 30 Jahren seiner Karriere ließ er über 200 Technologien patentieren und verfasste 180 Fachartikel zu diesem Thema. 

2017 gründete Professor Bader schließlich die Augustinus Bader Gruppe, um seine Forschung und Erkenntnisse mit mehr Menschen aus der ganzen Welt zu teilen. Dies war auch die Geburtsstunde seiner berühmten Creme und unseres Augustinus Bader Erfahrungsberichts. 

Die Philosophie der Marke 

Alle Produkte von Augustinus Bader stützen sich auf ein Prinzip: Unser Körper weiß am allerbesten, wie er sich selbst heilen kann. Unsere eigenen Zellen wissen bereits, was nötig ist, um uns von allen möglichen Hautleiden zu befreien. Seien es Falten, Akne, Rötungen, trockene Stellen, Pigmentflecken… die Lösung für all diese Probleme schlummert in unserem Körper. Unsere Zellen brauchen nur einen bestimmten “Schubs”, um sich selbst zu heilen. Ich nenne es hier Schubs, doch Professor Bader hat diesen neuen Antrieb für unsere Zellen selbst entwickelt und patentiert. Die Rede ist hier von TFC8. 

TFC8 

TFC8 – für mich klingt das wie ein Droide aus Star Wars, doch es ist die einzigartige Hautpflege Technologie, die es zuvor noch nicht auf dem Markt gab. Unsere Haut erneuert sich auf natürliche Weise alle 27 Tage (je nach Stoffwechsel). TFC8 beschleunigt diesen Prozess und sorgt damit für das schnellere Abheilen von Akne, Rötungen und anderen Wunden. Falten werden gemildert, Poren erscheinen feiner und UV-Schäden werden ausgelöscht. Zwar versprechen diese Ergebnisse viele Cremes, doch hier kann man die Ergebnisse wortwörtlich “sehen”. Professor Bader ließ 7 verschiedene Personen die Creme 27 Tage lang benutzen. Die Testpersonen haben alle verschiedene Hautleiden, sind verschiedenen Alters und verschiedener Ethnizitäten. Ihre Haut wurde während dieser 27 Tage mit einem Makroobjektiv gefilmt und später ausgewertet. Das Ergebnis seines eigenen Augustinus Bader Erfahrungsberichts: Pigmentflecken verblassen, Hautunreinheiten verschwinden, Falten werden gemildert. Bei allen Testpersonen war eine deutliche Verbesserung des Hautbildes sichtbar. 

Das ganze Experiment wurde auf augustinusbader.com festgehalten und ihr könnt euch hier die einzelnen Testpersonen ansehen. Alle Ergebnisse sind unglaublich faszinierend: 

Der Selbsttest

Nachdem mich diese Creme monatelang aus meinem Instagram Feed anstarrte, war ich natürlich selbst extrem neugierig geworden. Was hatte es sich mit diesem Produkt auf sich, dass wirklich alle so davon schwärmten und niemand nur ein schlechtes Wort darüber verlor? Als ich dann selbst “The Cream” googelte, haute es mich fast vom Stuhl. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch nicht mit der Technologie hinter dem Produkt bekannt und auch der Preis war eine, nennen wir es mal Überraschung für mich. 225,00 Euro kostet die 50ml Flasche. Das war mit Abstand das teuerste Skincare Produkt, was mir bis dahin unter die Augen gekommen war. Ich war überzeugt: Keine Creme der Welt kann so gut sein, dass sie diesen Preis rechtfertigen kann. Dann siegte aber doch irgendwann meine Neugier und ich testete die reichhaltige Version “The Rich Cream” für zwei Wochen. 

Die Inhaltsstoffe

Laut Augustinus Bader sollte man die Creme allein und ohne zusätzliche Pflege anwenden. Da sie so reichhaltig ist, soll sie als einziges Produkt genügen und die Haut vollkommen mit allem versorgen, was sie braucht. Ich schaute mir vor der ersten Anwendung auch noch einmal die Inhaltsstoffliste genauer an. Die Basis bildet Wasser, Sonnenblumenöl, Pentandiol (spendet Feuchtigkeit), Squalan, Alkohol, Arganöl, Avocadoöl, Sheabutter, Nachtkerzenöl, usw. Irgendwann taucht auch das berühmte TFC8 auf, was mich an dieser Stelle nicht wundert. Ist es wirklich so potent wie beschrieben, braucht man keine große Menge davon? Insgesamt erscheint mir die Creme wie eine ziemlich solide Feuchtigkeitspflege, ohne Parfum oder Silikone. Das einzig besondere ist wirklich TFC8. Alles andere findet man ebenfalls in reichhaltigen Cremes wieder. Die Verpackung hat eine airless pump und lässt somit keine Luft ans Produkt. Der Flakon lässt auch kein Licht zu. Somit ist die Creme sehr gut geschützt und sollte daher dem Anwender lange halten ohne zu kippen oder Wirkstoffe einzubüßen. 

Die Anwendung

Alle meine anderen Produkte haben Sendepause. Für die nächsten 14 Tage lasse ich nur noch The Rich Cream auf mein Gesicht, um einen ehrlichen Augustinus Bader Erfahrungsbericht niederschreiben zu können. Nach der Reinigung folgen jetzt morgens und abends jeweils ein Pumpstoß der weißen Creme. Augustinus Bader empfiehlt zwar zwei Pumpstöße, aber ich traue mich nicht, zu viel von dem teuren Produkt zu verschwenden. Die Creme selbst ist eher flüssig, lässt sich aber nicht leicht auf dem Gesicht verteilen. Ich habe das Gefühl sie möglichst schnell einmassieren zu müssen, da meine Haut sie sofort aufsaugt. Keine andere Creme zieht so schnell ein wie die von Professor Bader. Ich habe das Gefühl, dass mein Gesicht nur auf sie gewartet hat und dann gar nicht mehr genug bekommen kann. Ein seltsames Erlebnis, welches ich auch noch nach zwei Wochen bemerke. Die Creme ist auf meiner Hand und dann in Sekundenschnelle weg. Ob das Zauberei ist?

Das Ergebnis

Was soll ich sagen? Ich wünschte ich könnte erzählen, dass man diese Creme niemals braucht und alles nur Hokus Pokus ist. Dann könnte man sich 225,00 Euro sparen und nie wieder einen Gedanken an diese blaue Flasche verschwenden. Doch leider ist es so, dass die Creme wirklich das gehalten hat, was Augustinus Bader versprochen hat. Sie ist wirklich vielleicht so gut wie alle sagen. Zumindest habe ich folgende Dinge an mir bemerken können. Akne? Hautunreinheiten? Hatte ich keine. Zumindest keine neuen in den letzten 14 Tagen. Rötungen? Sind bei mir immer noch da, aber viel weniger als ich sie sonst habe. Pigmentflecken? Auch diese sind noch da, aber wirklich gemildert. Einzig und allein an Feuchtigkeit könnte meine Haut in der T-Zone noch etwas mehr vertragen. Ansonsten sieht sie sehr gesund aus. Sehr ebenmäßig. Ich benutze auch keinen Concealer mehr, weil meine Foundation vollkommen ausreicht. Allein als ich das bemerkt habe, war mir schon klar: Oh Mann, ich mag diese Creme echt. Ich muss bescheuert sein. Aber ja, ich mag sie wirklich. 

Mein Fazit 

Da ich mich gerade schon als Fan geoutet habe, fällt auch mein Fazit durchaus positiv aus. The Rich Cream von Augustinus Bader hat still und heimlich mein Herz erobert. TFC8 ist wirklich ein bahnbrechender Wirkstoff und die ganze Begeisterung, die für diese Marke existiert, ist echt und nicht gekauft oder erfunden. Was meine Begeisterung dann doch etwas mindert, ist der Preis in Höhe von 225€. Professor Bader hat seine Gruppe mit der Intention gegründet, dass möglichst viele Menschen weltweit von seinen Erkenntnissen profitieren können. Setzt man jedoch einen so hohen Preis an, so schließt man einen Großteil aller möglichen Konsumenten aus. In meinen Augen wurde hier zwar ein wundervolles Produkt geschaffen, aber mir wäre dieses Produkt noch viel lieber, wenn es einen Bruchteil kosten würde. Denn diese Technologie sollte wirklich jedem zu Gute kommen – so wie es Herr Bader auch selber sagt – und nicht nur den Oberen 10%, die einfach mal so 225,00 Euro aus dem Ärmel schütteln können. Das ist wohl dann auch der einzige Haken, den ich auf Dauer leider nicht so wirklich ertragen kann. Doch für diejenigen unter euch, die sich gewundert haben: Is it worth the hype? Yes. Do you need it und solltet ihr dafür eure Kreditkarte belasten? Nein. 

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