Ohh dieser Herbst. So schön farbenfroh, so gemütlich, so.… ja so schön farbenfroh er auch immer ist, in diesem Jahr ist er vielleicht für uns alle ein wenig trist. Trist, einsam und voller Langeweile. Ja natürlich habe ich gebacken, gepuzzelt und Kerzen gedreht. Aber ich fühle mich trotzdem gelangweilt und einsam. Sehr einsam. Ganz ehrlich, es fehlt mir selber schwer, aktuell jeden Morgen das Bett zu verlassen, wenn der Wecker mich aus dem Schlaf schillert. Ich will einfach nur noch im Bett bleiben, eine Serie anschauen, ein Buch lesen, stricken und warten, bis der Spuk vorbei ist. Aber da warten nicht zu meinen Stärken gehört, versuche ich es jeden Morgen mit Musik. Laute und gute Musik auf die Ohren, eine gute Beauty Routine, eine Tasse grüner Tee, ein gutes Frühstück und schon geht es mir etwas besser.
Ich bin optimistisch und versuche aktuell, mir mehr Freizeit zu gönnen. Auf den letzten Metern in diesem verrückten Jahr merke ich, wie sehr ich das Reisen, das Tanzen mit meinen Freunden und das Ausruhen vermisse. Vor allem das Tanzen und Ausruhen, das kam in diesem Jahr doch ein wenig zu kurz. Keine Verpflichtungen, keine Termine nur ich, die Natur – Strand, Berge, Wald oder wie auch immer sie aussehen mag – und eine gute Playlist.
Musik hilft mir ganz oft, meine Gedanken zu sortieren, manche Gedanken loszulassen. Musik und eine gute Routine, in den Morgen zu starten:
Aber auch wenn es gerade vor allem privat und beruflich recht stressig ist, wir einiges auf der Agenda stehen haben und ich von einer im Minutentakt wachsenden To-Do-Liste in dem dazugehörenden Stress versinke, versuche ich die innere Ruhe zu finden. Wie das geht? Ich verrate es euch.
Für den Moment:
Yoga. Yoga. Yoga. Ich bin wieder total im Game! Es ist wie eine Waage, die Balance in mein Leben bringt. Ich bin bei einem Online Yoga Kurs angemeldet. Wir treffen uns jeden Montag zu einer Live Yoga Lektion und ich habe Zugriff auf viele andere Yoga Übungen. Die ich an den anderen Tagen mache. Also Yoga und und Musik. Sobald ich die richtige Playlist angeschmissen habe, sortieren sich die Gedanken wie von selbst. Drei Songs sollten reichen, um sich aus dem Strudel zu reißen und sich mit sich selbst wieder zu verbinden. Dann noch drei Atemzüge und schon kann es weitergehen. Meistens – lacht mich bitte nicht aus – lege ich mich einfach mitten in den Raum auf den Boden, lausche der Melodie und atme.
Für die Ewigkeit:
Viele große Tassen Tee… Nein, Spaß beiseite. Neben Schritt 1 würde ich eine geordnete Morgenroutine ganz ohne Telefon, Instagram oder E-Mails empfehlen. Ist gar nicht so einfach, ich weiß es selbst, aber das ist der Schlüssel. Eine Tasse Tee und ein Blick aus dem Fenster helfen wirklich, ohne Schmarren. Zeit ist kostbar und deswegen umso wichtiger, sie intensiv und bewusst zu genießen. Mein Weg ins Office ist keine 10 Schritte lang. Ich kann eigentlich aus dem Bett direkt in meinen Bürostuhl kullern, umso wichtiger ist es für mich, ganz bewusst in den Tag zu starten und einfach erstmal beim Frühstück oder der Morgenroutine das Handy auszulassen. Damit ich nicht in Versuchung komme, lege ich es auf den Schreibtisch und verlasse den Raum. Gehe ins Bad und danach in die Küche. Schmeiße meine Herbst Playlist an und beschäftige mich ca. 40 Minuten mit mir selbst. Schließlich ist es mir des Öfteren schon passiert, dass ich plötzlich durch die eingeprägten Bewegungen schon Instagram und meine E-Mails gecheckt habe – passiert manchmal ganz automatisch.
Aber mit einem festen Termin im Yoga Studio ist alles viel besser und mit dieser neuen Herbst Playlist auch. Das ist nämlich Musik, die in den letzten Wochen in meinen Ohren geblieben ist.
Ich bin mal gespannt, wie deine Routine gegen Stress aussieht und welche Musik deine Herbst Playlist bereichern. Verrätst du es mir?