Ganz egal, wohin man schaut, in diesem Sommer haben wir uns vor allem von einer Sache infizieren lassen. Farbe! Das ist auch gut so. Das muss ja auch mal sein. Vor allem sind mir bunte Regenbogenkombinationen auf den Nägeln aufgefallen. Farben wie Zitronengelb, Mintgrün, zartes Flieder oder schlichtes Nude lassen sich aber auch wirklich gut miteinander kombinieren, peppen ein tristes Outfit in Nullkommanix auf und machen gute Laune. Niemand, aber auch absolut niemand, den ich kenne, traut sich an minimalistisches Nail Design heran. Oft scheint es zu aufwendig oder aber zu kompliziert und auch das nötige Werkzeug ist nicht sofort griffbereit.
Was ist aber, wenn ich euch sage, dass das besagte minimalistische Nail Design kinderleicht, ganz und gar nicht aufwendig ist und man nicht mal akkurate Linien ziehen muss? Was wenn ihr nicht besonders begabt sein müsst, kein spezielles Werkzeug benötigt und auch kein Kunststudium abgeschlossen haben müsst, um euch selbst ein wunderschönes minimalistisches Nail Design zu verpassen? Die Bilder sprechen für sich, hoffentlich. Ich hatte weder Lust auf aufwendige Malereien oder ein besonderes Konzept, ich hatte nur drei Farben in meinem Kopf und wollte sie einfach auf meinen Nägeln vermählen. Ganz ohne Dotting Tool, feine Pinsel und fernab der Perfektion. Also gesellte sich zu Zitronengelb und Jeansblau noch Kaki in wenigen Minuten auf meinen Nagel.
Wie das einfachste und schönste und dazu auch noch minimalistische Nail Design geht, fragt ihr euch jetzt? Ich verrate es euch:
Das ist euer Equipment!
Base Coat, 3 bis 4 Lacke eurer Wahl. Ich haben mich bei diesem Nail Design für zarte und eher ausgewaschene Farben entschieden.
Nach Lust und Laune entschied ich mich für drei Farben, die spuken bereits seit Wochen in meinem Kopf – Lucky Surfer Girl, Janina und Cerulean Lagoon. Nehmt doch einfach, was euch gefällt. Zum Fixieren eignet sich ein herkömmlicher Base Coat.
Let’s paint!
1. Auf sauberem Untergrund lässt es sich am besten arbeiten, deswegen wird erst mal gefeilt. Ich bevorzuge kurze und gerade gefeilte Nägel – so mag ich sie einfach am liebsten. Rund oder spitz geht bei dem Look natürlich auch. Just be yourself!
2. Dreck, Nagelstaub oder Nagellackreste – alles muss weg, damit der Style wirken kann und keine Störenfriede die Blicke auf sich ziehen, wascht eure Hände und schrubbt den Nagel einmal richtig ab. Je cleaner, desto besser. Wir arbeiten schließlich mit großen Klarlackflächen, da sieht man jedes Staubkorn. Bevor es losgeht und wir die Grundierung auftragen, muss der Nagel sauber und fettfrei sein, so hält der Lack am längsten.
3. Die Base bildet ein Klarlack oder ein Base Coat eurer Wahl.
4. Ich starte einfach mit dem gelben Lack und setzte mit dem Pinsel, der zum Produkt gehört, kleine runde Punkte oder Streifen. Dabei beachte ich, dass ich die Farbe nicht immer auf die gleiche Stelle setzte, sodass jeder Nagel anders aussieht. Das gleiche mache ich dann mit den beiden anderen Farben. Punkte oder Formen können in ihrer Größe variieren. Ihr könnt auch mal einen Nagel komplett auslassen, das macht das minimalistische Nail Design so besonders. Es gibt keine Regeln und keine Vorgaben, man kann einfach drauflos malen. Und wisst ihr, was das Gute an einem Nail Design ist? Es hält ewig. Länger als ein lackierter Nagel. Denn wenn an einer Ecke ein Stück Klarlack absplittert, ist es nicht sofort sichtbar. You see, gar nicht so schwer, viel praktischer, gerade im Sommer.
5. Im letzten Schritt wird nur noch das Kunstwerk mit einem Glanz-Überlack fixiert.
Achtung Nail Polish Life Hack: Den Lack so auftragen, dass er die Nagelkante versiegelt. Sprich, man streicht eine dünne Schicht des Lacks von der einen zur nächsten Seite, so splittet euch nicht schon am ersten Tag etwas weg. Das mache ich immer, egal ob ich nur Klarlack oder Farbe trage.
Wem das viel zu einfach ist, der kann natürlich sein minimalistisches Nail Design auch ganz anders kreieren. Vielleicht so, wie Make-up Artist Aennikin es vor ein paar Wochen bei unserem letzten Treffen machte. Bunte selbstklebende Perlen und Steine klebte sie auf die Base und fixierte es mit einem Top Coat – auch hierfür muss man sich nicht den Kopf zerbrechen.
Hände hoch, wer traut sich denn jetzt noch immer nicht an ein minimalistisches Nail Design?
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